Erstmals während Afrika-Cup
Christen in Kamerun leisten Pionierarbeit
Das ist ein Novum: Beim Afrika Cup 2022 in Kamerun wird das Evangelium breit angelegt weitergegeben. «25. Equipe» wird die grösste evangelistische Bewegung der Nation genannt. Sie dient als Modell für weitere Cups.
Die Fussballwelt blickt aktuell nach Kamerun. Dort steht der 33. Afrika-Cup auf dem Programm. Hierbei nehmen auch die Christen im Land eine starke Rolle ein: «Wir führen einen grossen Evangelisationseinsatz durch», so Poufang Dieudonné, Pastor und Vizepräsident des GO Movement Kamerun.
Gemeinden und Werke gemeinsam aktiv
Im Gespräch mit Livenet berichtet Dieudonné von der breiten Mobilisation der Christen im Land. Unter anderem sollen die Mitmenschen mit Strasseneinsätzen und Ständen erreicht werden, aber auch einige Outreaches in den Quartieren sind geplant. «Wir sind alle engagiert, um Seelen zu gewinnen.»
Gemeinden und Werke arbeiten bei dieser evangelistischen Bewegung zusammen, um während dem Fussballturnier möglichst viele Mitmenschen zu erreichen. Die Christen des Landes bezeichnen sich auf dem Flyer als die «25. Equipe». Damit spielen sie darauf ab, dass sie neben den 24 Nationen, die am Afrika-Cup in Kamerun starten, als weitere Equipe beim Geschehen mitmischen wollen.
Kamerun leistet Pionierarbeit
Während in Europa die EM und weltweit die Fussball-WM bereits für evangelistische Aktionen genutzt wurden, war dies bislang beim Afrika-Cup noch nicht der Fall. Nun leistet das GO Movement Kamerun wichtige Pionierarbeit für den ganzen Kontinenten. Beispielsweise werden Drucksachen angeboten, die den Spielplan und evangelistische Texte beinhalten. Weiter soll auch elektronische, kostenlose Literatur weitergegeben werden.Der Wunsch ist, dass die Erfahrungen dann auch bei weiteren Austragungen des Afrika-Cups genutzt werden können. Dazu Poufang Dieudonné: «In unserer WhatsApp-Gruppe ist zum Beispiel schon jemand aus Ghana beigetreten, um von unseren Erfahrungen zu lernen.» Die kommenden Ausrichter des Afrika Cups sind die Elfenbeinküste (2023) und Guinea (2025).
«Ein grosser Effort»
Sportler, Staff-Mitglieder, Fans und Journalisten aus aller Welt reisen nach Kamerun. Erwartet werden Menschen aus hundert Ländern. «Es ist ein grosser Effort», erklärt David Emmanuel Mbas Ngan, Nationaler Koordinator des GO Movement Kamerun. «Es ist das erste Mal, dass alle Gemeinden für ein Ziel mobilisiert werden. Wir konkurrieren uns nicht, es geht nicht darum, dass einzelne Kirchen ihre Besucherzahlen erhöhen.»
Jeder Tag während des Turniers werden möglichst viele Plattformen genutzt. «Wir wollen 300'000 Menschen in diesem Monat für Jesus Christus gewinnen», sagt Pastor Nsakomo Theodore vom GO Movement Kamerun.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet
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