Warum sie wichtig ist
«Jerubbaal»-Inschrift aus Richterzeit entdeckt
Israelische Archäologen haben bei einer Ausgrabung in Khirbet el Rai eine seltene, 3100 Jahre alte Inschrift aus der Zeit der biblischen Richter freigelegt. Sie trägt den Namen «Jerubbaal» und liefert neue Erkenntnisse in die Zeit von 1100 vor Christus.
Die Inschrift stammt aus der Zeit der Richter, erklärt Archäologe Yossy Garfinkel von der Hebräischen Universität in Jerusalem. «Wir wissen aus archäologischer Sicht sehr wenig über diese Zeit.» Bislang war zudem keine aussagekräftige Inschrift aus dieser Zeit vorhanden.
Dann wurde die Inschrift «Jerubbaal» auf einem Teil eines Kruggriffs gefunden. «Das ist das erste Mal, dass wir eine Inschrift aus der Zeit der Richter haben, die eine Bedeutung hat. Und in diesem Fall taucht derselbe Name sowohl auf der Inschrift als auch in der biblischen Überlieferung auf», orientiert Garfinkel. «Nur eine Handvoll Inschriften aus der Zeit der Richter sind überhaupt gefunden worden und sie tragen alle eine Reihe von nicht zusammenhängenden Buchstaben.»
Biblischer Name gefunden
Garfinkel, der die Ausgrabung zusammen mit dem Archäologen Sa'ar Ganor von der Israelischen Altertumsbehörde (Israel Antiquities Authority (IAA)) leitet, sagte, dass an diesem Ort etwa 100'000 Keramikscherben gefunden worden sind.
«Aber das hier ist deshalb so wichtig, weil es Tinte war. Und wir haben hier fünf hebräische Buchstaben – wir haben Jod, Resch, Ayin, Bet und Lamed. Und wenn man das liest, bekommt man den Namen Jerubbaal.»
Das Buch der Richter erzählt in den Kapiteln sechs bis acht die Geschichte von Gideon. Dort steht, dass Gideons Vater Joasch seinen Sohn Jerubbaal nannte, nachdem er den Altar des Baal niedergerissen hatte. Später besiegte Jerubbaal die Midianiter.
Aus Gideon wurde Jerubbaal
Zwar sagen die Archäologen, dass sie keinen Beweis dafür haben, dass sich die Inschrift auf den biblischen Richter bezieht, aber Garfinkel erklärt, dass sie bedeutend ist, weil sie auf die Verbindung zwischen dem biblischen Text und der historischen Realität hinweist.
Garfinkel erläuterte bereits zu einem früheren Zeitpunkt, dass Töpferwaren aus der Zeit König Davids, aber auch die Geographie und die biblische Geschichte alle darauf hinweisen, dass Khirbet el Rai die Philisterstadt Ziklag ist, aus der David vor König Saul floh.
Zum Thema:
Im Norden des Toten Meeres: «Sodom-Belege nehmen von Tag zu Tag zu»
Hinweise erhärten sich: Das Elternhaus von Jesus könnte gefunden worden sein
Rätselhafte Tempelberg-Funde: Mögliche Gebetsräume nahe der Klagemauer
Autor: Julie Stahl / Daniel Gerber
Quelle: CBN / gekürzte Übersetzung: Livenet
Livenet Aktuell
- Home
- News
- Agenda
- Themen
- Gesellschaft
- Glaube
- Andachten
- Andachten
- Auf dein Wort
- Bibel
- Bibellesung
- Bibelstelle des Monats
- Glaube
- Bibelstellen
- Theologie, Philosophie, Religion
- Bibelstellen lernen
- Gemeinde leben
- Get Ready Call
- Impuls heute
- Kurzpredigt Dick Leuvenink
- Lass mich zu Dir kommen
- Leben ist mehr
- Licht für den Weg
- Luther Schlüsselverse
- Montags Impuls
- Termine mit Gott
- Verändert in sein Bild
- warm up
- Kirche & Co.
- Christliches Gemeindeleben
- Alpha-Kurs
- Erweckung/Erneuerung
- Evangelisation
- Frauen
- Gebet
- Gemeindeaufbau
- Gemeindegründung
- Jugendkultur
- Jüngerschaft
- Kinder- und Jugendarbeit
- Kleingruppen
- Lehre
- Leiterschaft
- Männerarbeit
- Mitarbeit, Gaben
- Musik & Lobpreis
- Prophetie
- Seelsorge/Christliche Psychologie
- Senioren/55Plus
- Theologie und Gemeinde
- Verkündigung/Homiletik
- Interkulturelles/Mission
- Kirchen, Gemeinden, Werke
- Christliches Gemeindeleben
- Leben
- People
- Wissen
- Video
- Anzeigen
- Adressen
- Community
- Lebenshilfe
- Projekte
- Service