War dies die Stiftshütte?

Angeblich Heiligtum aus der Zeit vor David gefunden

Israelische Archäologen wollen in Schilo, nördlich von Jerusalem, Überreste der so genannten Stiftshütte gefunden haben, des transportablen Heiligtums des Volkes Israel vor der Errichtung des Jerusalemer Tempels. Laut dem israelischen Sender «Arutz Sheva» entdeckten Archäologen in einen Felsen geschlagene Löcher, die als Halterung für Stützbalken einer Holzkonstruktion gedient haben könnten.

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Schilo
Ebenfalls freigelegte spätbronzezeitliche Mauerstrukturen deuten die Forscher als Überreste der Stiftshütte. Die Funde sollen im Lauf der Woche vorgestellt werden.

Nach biblischer Überlieferung führte das Volk Israel die Stiftshütte auf seiner Wanderschaft durch die Wüste mit. Später wurde es in Schilo aufgestellt. König David verlegte das zentrale Heiligtum nach Jerusalem. Danach wurde die Bundeslade, das Zeichen des Bundesschlusses Gottes mit Israel am Sinai, im Tempel aufbewahrt.

Dem Bericht zufolge fanden die Archäologen in Schilo auch mögliche Reste einer alten Stadtbefestigung sowie drei grosse Öfen, die auf eine öffentliche Einrichtung deuteten. Ebenfalls freigelegte Tierknochen seien möglicherweise ein Indiz für Opferhandlungen. Die Datierung der Knochen stimme mit den biblischen Berichten zum Betrieb des Heiligtums überein.

Datum: 04.07.2013
Quelle: Kipa

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