Nach Penalty-Drama
Bukayo Sakas Kirche bietet Gebet nach Rassismus-Eklat
Die christliche Heimatgemeinde von England-Star Bukayo Saka bietet Gebete nach rassistischen Beschimpfungen an. Nachdem der 19-Jährige im Penalty-Schiessen verfehlte, wurde er von eigenen britischen Fans online übelst beleidigt.
Seine christliche Herkunfts-Gemeinde steht dem englischen Nationalspieler Bukayo Saka im Gebet zur Seite, nachdem er im Internet rassistisch beschimpft wurde – dies nachdem er als einer der drei Schützen im Finale der Euro 2020 gegen Italien einen Elfmeter verschossen hatte.
Der 19-jährige christliche Mittelfeldspieler (der bei Instagram mit «God's Child» empfängt) wurde in den sozialen Medien zusammen mit seinen englischen Mitspielern Marcus Rashford und Jadon Sancho angegriffen – alle drei hatten im Penalty-Drama nicht getroffen.
Saka besuchte mit seinen Eltern das freikirchliche «Kingsborough Centre» in Uxbridge, bevor er vor zwei Jahren in die Nähe des Trainingsgeländes von Arsenal in Hertfordshire zog.
«Wir beten für ihn»
«Die Gemeinde wird für ihn beten. Das Gebet ist nicht durch die Entfernung begrenzt und wir brauchen ihn nicht hier zu haben, um für ihn zu beten», sagte ein Pastor der Gemeinde dem britischen «Telegraph».
Bukayo Saka gehört zu den Hoffnungsträgern des englischen Nationalteams. Als Sohn nigerianischer Eltern in Earling in der Greather Area Londen geboren, wurde er bei Arsenal zum Spieler des Jahres gekrönt. An der Euro 2020 zeigte er starke Leistungen und wurde beim 1:0-Sieg Englands gegen Tschechien zum Mann des Spiels gewählt.
Als er im Halbfinale gegen Dänemark das englische Trikot überzog, war er der jüngste Engländer, der jemals bei einem grossen Turnier im Halbfinale oder später in der Startelf stand.
«Mein Glaube wird ständig trainiert»
Heute besucht er die Edward Betham Church of England Primary School. Im vergangenen Jahr schrieb Saka im Rahmen eines Aufsatzes seiner Klasse «Passen Ruhm und christlicher Glaube zusammen?» über die Rolle, die der Glaube in seinem Leben gespielt hat. Er hielt fest: «Ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen, die stark an Gott glaubt.»
Und weiter: «Das hat mich immer neugierig gemacht, Gott besser kennenzulernen, und das habe ich getan, indem ich viel in der Bibel lese und über die Jahre oft in die Gemeinde gegangen bin. Mein Glaube wird ständig trainiert, wenn ich in verschiedene Situationen gebracht werde oder bei grossen Fußballspielen wie meinem England-Debüt mitspiele.»
«Ich halte an Gottes Verheissungen fest»
Weiter schrieb Bukayo Saka: «Ich halte mich an Gottes Verheissungen fest, wie zum Beispiel an die Bibelstelle 'Darum sage ich euch: Was immer ihr im Gebet erbittet, glaubt, dass ihr es empfangen habt, und es wird euch zuteil werden'. Also bitte ich Gott vor jedem Spiel, mir zu helfen, gut zu spielen, meiner Mannschaft zu helfen und zu versuchen, ein Tor zu schiessen oder ein Tor vorzubereiten, und er erhört meine Gebete, deshalb zeige ich zum Himmel, um ihm zu danken.»
Im Gespräch mit «Premier Christianity» sagt die Schulleiterin Caroline Chamberlain, dass Saka ein «höflicher, bescheidener und beeindruckender junger Mann» sei, der in der Schule gewissenhaft sei und sich durch den Ruhm nicht verändert habe. Sie sagte, dass die Mitschüler an der Schule von Sakas Worten inspiriert wurden, weil er «gezeigt hat, dass ein starker Glaube einem hilft, etwas zu erreichen, egal in welchem Bereich man arbeitet».
Anstand und Arbeitsmoral
Wer durch seinen Instagram-Account scrollt, sieht nicht irgendwelche Exzesse, sondern jede Menge Dank an Gott. Saka gehört zur neuen Generation der englischen Fussballstars, die für ihren Anstand, ihre Arbeitsmoral und ihr Talent gelobt werden und der in der Schule gute Noten erarbeitet.
Das ist etwas, das Chamberlain als einen der vielen Vorteile einer auf dem Glauben basierenden Erziehung bezeichnet. «Sie gibt den Kindern weit mehr als nur eine moralische Grundlage. Die Schüler erhalten die Inspiration, die in der biblischen Wahrheit verwurzelt ist, dass alle Menschen und alles Lebendige von Gott wertgeschätzt werden, um Ungerechtigkeit herauszufordern, wo immer sie sie sehen – sei es in Bezug auf die Umwelt, die Rasse oder jede andere Form von Ungleichheit.»
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Premier Christianity / Premier Christian News
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