Der König der (Ex-)Herzogin
Glaube spielt «zentrale Rolle» in ihrem Leben
Meghan Markles Glaube an Gott hat sie durch die «dunkelsten Momente» ihres Lebens getragen. Dies steht in ihrer soeben erschienen Biografie «Finding Freedom» («Freiheit finden»). Weiter spiele der Glaube an Gott «eine zentrale Rolle» in ihrem Leben. Die Biografie berichtet davon, dass Meghan Markle (39) nicht übermässig religiös, jedoch «mit einem Bewusstsein für Gott» aufgewachsen sei. Weiter wird in «Finding Freedom» dargestellt, dass sie ihre Schauspielerkollegen zu einem Gebetskreis versammelte, bevor am «Suits»-Set gefilmt wurde; Markle trat in dieser Serie in 108 Folgen auf.
Sie gab die Rolle (von 2011 bis 2018) auf, als sie Prinz Harry (35) heiratete. Ihre Ehe mit dem Herzog von Sussex und ihre Beziehung zum Rest der königlichen Familie gehören zu den tragenden Themen ihrer nun veröffentlichten Bio.
Gott sehr wichtig für Markle
Eine Quelle im Buch berichtet, dass Meghans Beziehung zu Gott «sehr wichtig für sie» sei. Meghan und Harry haben eine «gemeinsame Glaubensreise» unternommen, heisst es weiter.
Dies spiegelte sich beispielsweise in ihrer Taufe in die Kirche von England vor ihrer Hochzeit wider. «Ihre Beziehung zu Gott und zu ihrer Kirche ist für sie äusserst wichtig. Das ist etwas, das die meisten Menschen nicht über sie wissen. Der Glaube spielt eine zentrale Rolle in ihrem Leben.»
«Durch dunkelste Momente getragen»
Eine weitere Quelle enthüllt: «Es sind Gebete und Gespräche mit Gott, die sie durch die dunkelsten Momente getragen haben. Das ist etwas, das in ihrem Leben und in ihrer Beziehung zu Harry eine wichtige Rolle spielt. Die beiden haben eine gemeinsame Glaubensreise hinter sich.»Vor ihrer Taufe hatte sie mehrere Treffen mit dem Erzbischof von Canterbury, bei denen «viele persönliche Angelegenheiten» besprochen wurden, darunter ihre erste Ehe mit Trevor Engelson. Erzbischof Justin Welby und Markle sollen bei den Treffen auch eine «enge Bindung» aufgebaut haben.
«Royals näher an Christus»
«Wie Meghan Markle die Royals näher an Christus, den König, heranführen könnte», titulierte die britische Zeitung «The Guardian» bereits vor der Hochzeit zwischen Meghan und Harry.
Der «Guardian»-Autor schilderte in der Folge, wie man «Jesus als König» verstehen könne: «Zu den revolutionärsten gehörten 'die Männer des fünften Königreichs' (Anm. d. Red.: eine politisch-religiöse Gruppierung von 1649 bis 1660). Sie glaubten, dass das Reich Gottes alle menschlichen Despoten stürzen und ersetzen würde. Mit anderen Worten, zu sagen, dass Jesus der einzig wahre König ist, bedeutet zu sagen, dass niemand anders es ist – nicht Karl I., nicht Robert Mugabe.»
Dann erfolgt der Hinweis auf Justin Welby, der erklärte: «Wir glauben als Christen nicht, dass die Rechtsstaatlichkeit alles andere überwiegt, wir glauben, dass das Reich Gottes alles andere überwiegt.»
«Der Macht wird abgeschworen»
Weiter hielt der Autor des Artikels, Giles Fraser, fest, dass Jesus nicht auf Macht und Reichtum aus war: «Der Macht wird abgeschworen. Seine Krönung erfolgte auf einem Kreuz. Seine Krone bestand aus Dornen, die sich in sein Haupt bohrten. Der Moment, in dem er König wird, sieht für die ganze Welt wie eine Abdankung aus. Er mag in der königlichen Stadt Davids geboren worden sein, aber hier enden die Vergleiche. In Jesus wird die Monarchie neu definiert, auf den Kopf gestellt.»
Deshalb hielt Giles Fraser vor der königlichen Hochzeit fest, dass das christliche Königtum demütig ist. «Ich weiss nicht, ob die beeindruckende Meghan Markle glaubt, dass sie in eine Märchenfamilie eintritt. (…) Wenn sie andererseits etwas von ihrem Wahlkampfgeist für die Besitzlosen in die Mischung einbringen kann, wird die Monarchie dafür umso reicher sein.»
Rücktritt aus königlicher Familie
Am 8. Januar 2020 gaben Harry und Meghan bekannt, als hochrangige Mitglieder der Königsfamilie zurückzutreten. Zehn Tage später wurde bekannt, dass sie nun finanziell unabhängig werden würden.
Der Palast teilte mit, dass die beiden fortan nicht mehr als «Königliche Hoheit» anzusprechen sind. Hollywood-Glamour und Royal-Status scheinen für die beiden nicht zwingend mit aller Kraft festgehalten werden zu müssen.
Im Gespräch mit dem «People»-Magazin sagte schon früher eine langjährige Vertraute von Meghan, dass man gleichzeitig modern und feministisch sein könne, eine starke Mutter und eine starke Ehefrau sein, aber dennoch erkennen, dass die Beziehung zu Gott entscheidend sei. «Meg ist ausgesprochen gläubig. Wir beten viel zusammen. Sie hatte und hat eine sehr enge Verbindung zu Gott.»
Zum Buch:
«Finding Freedom»
Zum Thema:
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / The Guardian / Christian Today
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