Basketball-Meister Stephen Curry
Das Beste kommt noch
Mit den Golden State Warriors wurde er NBA-Meister. Für seine Leistung erhielt er die MVP-Auszeichnung (wertvollster Spieler). Stephen Curry reitet auf der Erfolgswelle, doch er bleibt am Boden und weist auf den hin, der ihm das Talent geschenkt hat. Er sagt: «Das ist noch gar nichts im Gegensatz zu dem, was mich erwartet.»
Schon sein Vater, «Dell» Curry, war einst ein berühmter Basketballspieler. Doch niemand hätte geglaubt, dass sein Sohn die Erfolge noch einmal übertreffen würde. Stephen Curry galt als zu klein, zu leicht und nicht physisch genug. In der Highschool hatte man deswegen nur wenig Interesse an seiner sportlichen Leistung.Doch Curry hatte sein Ziel vor Augen, entwickelte eine aussergewöhnliche Schussgenauigkeit und brachte schliesslich alle Kritiker zum Schweigen. Vielleicht trägt der Spieler deswegen auf seinen Schuhen das Emblem «4:13», was für den Bibelvers Philipper 4:13 steht: «Ich vermag alles durch den, der mich stark macht.»
Stephen Curry trug viel dazu bei, dass die Golden State Warriors in diesem Jahr Meister wurden. In 21 Spielen traf er 98 Dreier und stellte damit einen neuen NBA-Rekord auf. Doch erstaunlicherweise redet der Spieler wenig über seine Leistung und seine Erfolge. Er sagt sogar: «Es gibt wichtigere Dinge als Basketball.» Zum Beispiel das echte Leben. Und seine Freundschaft mit Gott.Was wirklich zählt
Mit 13 Jahren entschied sich Stephen Curry für ein Leben mit Jesus. Er erinnert sich: «Das war ein grosser Schritt, den ich alleine gehen musste. Meine Eltern konnten diese Entscheidung nicht für mich treffen.» An seinem Glauben hält der Basketballspieler bis heute fest. «Der Weg mit Gott ist wunderbar. Jesus bedeutet mir alles.»
Als er im Frühjahr den «Most Valuable Player Award» in Empfang nahm, betonte Curry, wo seine Prioritäten im Leben liegen. In seiner Dankesrede sagte er: «Als erstes und am meisten muss ich meinem Herrn und Retter Jesus Christus danken, weil er mich mit dem Talent gesegnet hat, hier mitzuspielen. Ich bin sein ergebener Diener und kann nicht oft genug sagen, wie wichtig mir Gott ist und dass nur meine Beziehung zu ihm, mich zu dem macht, wer ich bin und wie ich spiele.»
Dass seine Worte kein leeres Geschwätz sind, zeigte Curry unter anderem, als er 2013 nach Tansania flog und dort in einem christlichen Hilfswerk mitarbeitete. Er spendete einem Flüchtlingscamp mehr als 800 Moskitonetze gegen Malaria.
Seine Einstellung zum Leben hat der Sportstar unter anderem von seiner Mutter: «Sie hat mich gelehrt, dass es wichtigeres gibt als Basketball. Während wir als Kinder nur Sport im Kopf hatten, achtete sie sehr darauf, dass wir im Haushalt mithalfen und in der Schule gute Noten schrieben. Heute bin ich ihr dankbar dafür.»
Das grosse Ziel vor Augen
Curry ist dankbar, dass er seinen Sport zu seinem Beruf machen darf. Doch immer wieder betont er: «Basketball war schon immer meine besondere Leidenschaft. Aber das wäre nichts wert, wenn ich Gott nicht kennen würde. Zu wissen, dass Jesus mich gerettet hat, ist ein tolles Gefühl. Es gibt so viele Schwierigkeiten, die wir in unserem Leben durchstehen müssen. Aber Jesus hat durch seinen Tod am Kreuz den endgültigen Preis für uns bezahlt. Ich bin stolz darauf, ein Kind Gottes zu sein.»
Und wie reagieren seine Team-Kollegen auf so viel Frömmigkeit? Curry lacht: «Die meisten Spieler in meiner Mannschaft sind gläubig. Vor jedem Spiel gehen sie in die Kirche.» Und tatsächlich: In der amerikanischen Presse hat das Team schon den Spitznamen «Die Chorknaben», eben weil sich so viele Spieler zu Jesus bekennen. «Der Heilige Geist wirkt in unserer Umkleidekabine», erzählt Stephen Curry. «Wir wünschen uns, dass wir durch unsere Art neugierig auf Gott machen. Ich möchte meinen Status nutzen, um zu zeigen, was für ein grosser Segen Gott in meinem Leben ist. Er kann jedem Menschen genau so begegnen wie er mir nahe ist.»
Dann kommt er auf die Quintessenz seines Lebens: «Ich weiss, dass im Himmel eine Heimat auf mich wartet. Das hat Jesus für mich vorbereitet. Was sind dagegen schon irdische Auszeichnungen oder Trophäen?»
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Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / godreports.com
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