Bei einem Gottesdienst
«Ich wusste zweifellos: Ich bin geheilt!»
Der Schweizer Manuel B. ist gerade zwölf Jahre alt, als er zufällig mit Leukämie diagnostiziert wird. Die Familie ist verzweifelt. Doch dann weist eine Freundin sie auf einen Heilungsgottesdienst in Süddeutschland hin. Manuel ahnt nicht, dass sich sein Leben um 180 Grad ändern wird.
Manuel B. hat eine sorglose Kindheit. Doch als er mit zwölf Jahren mit seinem jüngeren Bruder spielt und dieser ihm aus Versehen eine Beule zufügt, geht diese nicht mehr zurück, sondern wird mit der Zeit immer grösser. Einige Monate später entschliesst sich Manuel mit seinen Eltern, die Beule wegoperieren zu lassen. Bei den vorbereitenden Blutuntersuchungen erhalten die Ärzte ungewöhnliche Ergebnisse. «Sie haben gesehen, dass etwas auffällig ist mit den weissen Blutkörperchen und haben uns etwa einen Tag später die Diagnose gegeben, dass ich an akkuter lymphatischer Leukämie erkrankt bin.»
Manuels Eltern sind geschockt, er selbst weiss gar nicht so genau, was das wirklich bedeutet. Doch schon bald muss er für mehrere Wochen ins Krankenhaus, wo eine Komplettuntersuchung durchgeführt wird und Metastasen gesucht werden – doch der Krebs hat sich bisher nur im Blut verbreitet.
Der Gottesdienst
In ihrer Verzweiflung wendet sich Manuels Mutter an ihre Freundinnen. Die ganze Familie hat schon seit längerem nach spirituellen Antworten gesucht, sei das in diversen esotherischen Richtungen, aber auch in einer christlichen Kirche. Hier erfährt die Familie Unterstützung, indem Freunde für sie beten und mit ihnen die Bibel lesen. Nach einem halben Jahr berichtet eine Freundin der Mutter von einem Heilungsgottesdienst in Süddeutschland. «Wir waren als Familie sehr verzweifelt und haben die Chance genutzt und sind als ganze Familie dorthin gefahren.»
Bei dem Gottesdienst wird zunächst für diverse Krankheiten gebetet. Ganz zum Schluss wird für die Schwerkranken gebetet – und Manuel beschliesst, auch nach vorne zu gehen und für sich beten zu lassen. Hier hat er eine übernatürliche Erfahrung, die sein Leben verändert. «Ich habe in meinem Leben noch nie so einen Frieden gespürt, so eine Freude… Ich lag am Boden und wusste einfach zweifellos: Ich bin geheilt! Das war jetzt eine Gottesbegegnung und alles wird gut…» Der Gottesdienst hinterlässt einen grossen Eindruck auf die ganze Familie: Manuels Eltern, seine drei Geschwister und er selbst entscheiden sich noch am selben Abend für ein Leben mit diesem Jesus, der auch heute noch Wunder tut. Denn an Manuels Heilung zweifelt niemand.
Lebendiger Glaube
Ungläubig sind allein die Ärzte. Zwar findet man keine Krebszellen mehr in Manuels Blut, doch erlauben sie dem Jungen nicht, die Behandlung abzubrechen. «Wir mussten prophylaktisch mit der Chemo weiterfahren, aber immer auf der untersten Stufe.» Zwei Jahre lang dauert die Behandlung, im Krankenhaus und ambulant zu Hause. Doch Manuel und seine Familie sind so von Jesus begeistert, sie nutzen die Zeiten mit Krankenpflegern und Ärzten, um ihnen von Jesus zu erzählen und beten für jedes Anliegen. «Wir haben für die Migräne meiner Schwester gebetet, die sie seit zehn Jahren hatte, und sie war ab dem Zeitpunkt verschwunden… Wir haben auch für die Nebenwirkungen der Chemotherapie gebetet, und die verschwanden sofort. Die Gegenwart Gottes war einfach so spürbar, dass das die Ärzte und Pflegerinnen auch mitbekommen haben.»
Eine Frau aus ihrer Freikirche beginnt, mit der ganzen Familie die Bibel zu lesen und ihre Fragen zum Glauben zu beantworten. Sie schenkt ihnen auch viele Bücher, die sie in den vielen Stunden der Behandlung in aller Ruhe lesen können – und so wächst die ganze Familie immer weiter in ihrer Beziehung mit Jesus. «Gott hat dann angefangen, die Familie zu verändern. Wir kamen als Familie in Freiheit, (…) konnten viele Dinge aufräumen, die in der Vergangenheit passiert sind, Beziehungen bereinigen… Es hat das Leben der ganzen Familie um 180 Grad gedreht.»
Hier können Sie das ganze Interview mit Manuel B. ansehen:
Zum Thema:
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Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Wunder heute
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