Einst selbst depressiv
Heute bietet Rapper via Facebook Gebet an
Rapper Joey Vantes hat ein Herz für Verwundete. Aus eigener Erfahrung weiss er, dass die Zeit über die Festtage für manche Isolation bedeuten, was zu Depressionen führen kann. Unlängst verfasste der Hip-Hopper ein Facebook-Post dazu. In diesem bot er an, ihm zu schreiben, wenn jemand Gebet braucht.
Ein ungewöhnliches Angebot von Hip-Hopper Joey Vantes: Via Facebook bot er kurz vor Weihnachten Gebet an für jene, die in dieser Zeit an Verlust, Depressionen oder Herzschmerz leiden.Das Angebot kam nicht von ungefähr: Joey Vantes litt einst selbst unter schweren Gefühlen und wollte sich das Leben nehmen. Er wollte mit Partymachen und Drogen aufhören. Doch immer wieder verfiel er dem Trinken. Dieses Versagen löste bei ihm Depressionen aus.
«Ruf einfach nach mir»
«Es war schlicht ein Chaos, ich kam da nicht raus», erinnert sich der Künstler im führenden christlichen Hip-Hop-Magazin «Rapzilla». «Ich war richtig deprimiert. Meine Gebundenheit war so gross, dass ich einfach nur noch sterben wollte.»
Eines Tages bat ihn seine Frau, einkaufen zu gehen. Er beschloss, sich unterwegs das Leben zu nehmen. Er riss das Lenkrad herum, um eine Böschung hinunterzufahren. «Doch da blockierte das Rad und der Motor starb ab – und der Geist Gottes traf mich. Ich fühlte diese intensive Liebe, die mir sagte: 'Ich liebe dich und ich vergebe dir. Ruf einfach nach mir.'»
Verzweifelten helfen
Inzwischen produziert Vantes seit rund einem Jahrzehnt christliche Musik. Bisher erreichte er 52 Millionen Streams sowie den Sprung in die Billboard-Top-50.
Doch diese Zahlen sind nicht alles: Der Musiker erinnert sich daran, von wo Jesus ihn herausgeholt und in diese Position gestellt hat.
Er hält es für seine oberste Priorität, Menschen zu erreichen, die in den Tiefen der Verzweiflung verloren sind. Bei einem Konzert in Santa Barbara rief Vantes die Belasteten auf, nach vorne zu kommen. Dabei begegnete er einem niedergeschlagenen Mädchen.
«Heute wollte ich mir das Leben nehmen»
Sie gestand schluchzend: «Ich mag eigentlich Hip-Hop nicht. Es ist nicht meine Art von Musik und ich wollte heute Abend nicht einmal kommen. Ich wollte Selbstmord begehen.»
Als Vantes ihre Hände nahm, um mit ihr zu beten, sah er die Narben an ihren Handgelenken, die von ihren Schnitten zeugten. «Das gab mir einen Blick weit über die Musik hinaus», erinnert sich Vantes an diese Begegnung vor rund fünf Jahren.
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Autor: Michael Ashcraft / Daniel Gerber
Quelle: God Reports / Übersetzung Jesus.ch
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