Er trieb ab und wollte adoptieren
Die wahre Geschichte des Abtreibungsarztes von «Unplanned»
Der Gynäkologe Anthony Levatino führte schon früh in seiner Karriere rund 1'200 Abtreibungen durch. Dann durchlief er einen atemberaubenden Sinneswandel. Verzweifelt wandelte er sein Leben und wurde zu einem Verfechter des Rechts auf Leben.Immer neue Tatsachen werden rund um den Film «Unplanned» bekannt, ein Dokumentarwerk, das nicht unter dem Deckel gehalten werden konnte. Trotz R-Ratings. Trotz Twitter-Zensur. Trotz Verweigerung von TV- und Radio-Spots. Trotz Verleumdung.
Nun wird im Zuge des Films die Geschichte des Gynäkologen Anthony Levatino erneut bekanntgemacht. Der heute noch als Mediziner tätige Levatino spielt in «Unplanned» sich selbst – denn einst arbeitete er ebenfalls als Abtreibungsarzt und somit im selben Geschäft wie die Hauptperson Abby Johnson, die einst Direktorin einer Abtreibungsklinik war.
Er trieb ab und wollte adoptieren
Der Arzt erzählte erst vor kurzem in der Sendung «The Billy and Justin Show» seine Lebensgeschichte. Er studierte in den 1970er und frühen 1980er Jahren und leitete später eine Abtreibungspraxis.Gleichzeitig bekamen er und seine Frau keinen Nachwuchs. Die beiden leiteten den Prozess einer Adoption ein. Bald bemerkte er dieses schwierige Nebeneinander: Er führte Abtreibungen durch und beendete das Leben von Babys, während er und seine Frau danach strebten, ein Kind zur Adoption zu finden. «Wir konnten glücklicherweise nach viel Mühe ein Kind adoptieren», erinnert er sich und bemerkt, dass seine Frau gleich nach der Adoption ironischerweise schwanger wurde…
Die Tragödie
Mit einem Sohn und einer Tochter, welche nun die Familie Levatino vervollständigten, führte er weiterhin Abtreibungen durch – bis eine Tragödie alles veränderte. «Unsere Tochter Heather wurde zwei Monate vor ihrem sechsten Geburtstag vor unserem Haus von einem Auto angefahren und getötet.»
Levatino war erschüttert. Als er seine Arbeit wieder aufnehmen sollte, fühlte er sich krank, nachdem er mit einer Abtreibung begann. «Ich habe nicht mehr an die 800 Dollar Bargeld gedacht, die ich da gerade in 15 Minuten verdiente. Alles, was ich sehen konnte, war der Sohn oder die Tochter von jemandem.»
Ein paar Monate später hörte er auf, Abtreibungen im zweiten Trimester durchzuführen. Und kurz darauf hörte er ganz auf. «Sobald man herausfindet, dass es falsch ist, ein Baby von der Grösse einer Hand zu töten, braucht man nicht lange, um zu erkennen, dass es egal ist, wie gross es ist. Es ist immer noch ein Sohn oder eine Tochter.»
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Autor: Daniel Gerber / Billy Hallowell
Quelle: Livenet.ch / Charisma News / Pure Flix
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