Ski-Ass Corinne Suter betet oft
«Es ist gut zu wissen, dass jemand da ist»
Die Schwyzerin Corinne Suter gehört zu den wichtigsten Skifahrerinnen der Nation. «Suter betet gern und oft. So lässt sie ihren Tag Revue passieren», schreibt die Schweizer Tageszeitung «Blick». Dadurch gewinnt sie Zuversicht. Im Sommer litt sie an einer Blutvergiftung. Wäre sie nicht gerade noch rechtzeitig erkannt worden, hätte möglicherweise eine Fuss-Amputation gedroht.Die Zentralschweizerin Corinne Suter (24) gehört zu den wichtigsten Schweizer Skifahrerinnen, insbesondere in den Disziplinen Abfahrt und Super-G. Bei den Juniorinnen holte sie zweimal WM-Gold sowie zweimal Silber und einmal Bronze.
Doch nach dem Sprung zu den Aktiven folgte zunächst eine Knieverletzung in der Saison 2014/15. Und kaum war der Anschluss an die Weltcup-Spitze geschafft, folgten weitere Rückschläge, darunter 2017 ein komplexer Bänderriss im linken Daumen.
Im schlimmsten Fall drohte Fuss-Amputation
Im Sommer 2018 wurde – gerade noch rechtzeitig – eine Blutvergiftung festgestellt. Ursache war eine Infektion durch eine Zehen-Verletzung. Dies fiel erst auf, als sich ein roter Streifen bereits bis zum Unterschenkel gezogen hatte, berichtet die «Luzerner Zeitung». Corinne Suter schickte dem Teamarzt ein Foto, dieser reagierte sofort, sodass rasch eine Behandlung erfolgte. Ansonsten hätte im schlimmsten Falle die Amputation des Fusses gedroht. Dadurch konnte sie zwei Monate nicht trainieren. Doch dann fand die Schwyzerin den Anschluss rasch wieder. «Ich bin fit und fühle mich bereit», sagte sie im Dezember zur «Luzerner Zeitung».
Gern und oft beten
Der Glaube verstärkte sich durch den schockierenden Moment mit der Blutvergiftung, heisst es im Blick-Artikel. Es sei ein grosses Privileg, Skifahrerin zu sein. «Doch oft schätzt man jene Dinge, die man liebt, zu wenig. Erst wenn sie fast verloren gehen, wird einem das bewusst.»
Und darüber hinaus kann Corinne Suter durch das Gebet besser mit Druck umgehen. Sie habe einen starken Glauben an Gott, schreibt der «Blick». Sie sei gerne ein paar Minuten alleine oder in der Kirche. So sei sie aufgewachsen und das tue ihr gut.
Sie bete oft, meistens am Abend, um den Tag Revue passieren zu lassen. So finde sie Zuversicht für die Herausforderungen. Es sei gut zu wissen, dass da jemand ist.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet
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