Dämonen sind real

«Ich stand im Kontakt mit finsteren Mächten»

Geister und Dämonen kennen viele nur aus Horrorfilmen. Doch Joe Heintzelman hat erlebt, dass es finstere Mächte tatsächlich gibt. Über Jahre hinweg hat er Kontakt mit Dämonen. Erst als er sich für ein Leben mit Jesus entscheidet, wird er frei.

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Joe Heintzelman
Ich bin in Missouri aufgewachsen. Als Kind ging ich in die Kirche, aber ich hatte keine Beziehung zu Gott. Dennoch spürte ich, dass es gute und böse Mächte gibt. Ich wuchs ohne meinen leiblichen Vater auf und hatte nur wenige Freunde. Oft war ich einsam. Mir fehlte es an echten Beziehungen. Als sich meine Mutter etwas später dann auch noch von meinem Stiefvater trennte, fiel ich emotional in ein Loch. Damals fing ich an, Alkohol zu trinken und mich für okkulte Dinge zu interessieren. Das schien die Leere in mir zu betäuben.

Einmal spielte ich bei einem Bekannten mit einem Ouija-Board. Dadurch wurde ganz offensichtlich, dass es eine unsichtbare Welt gibt. Es fühlte sich fast so an, als hätte eine Macht Besitz von mir ergriffen. Es war anders als vorher. Und auf dem Heimweg schien es, als würden mich die Katzen im Garten plötzlich anfauchen.

In Kontakt mit Dämonen

Als Erwachsener erschienen mir eines nachts drei Dämonen. Einer nannte sich «Manipulation» und trat in der Gestalt einer Frau auf. Der zweite sah aus wie ein Mann und hiess «Peiniger». Und der dritte stellte sich mir als «Genie» vor. Von da an kamen sie jede Nacht, erklärten mir, was in der unsichtbaren Welt geschieht und wie sie vorgingen. Ihr Ziel war es, Menschen fernzuhalten von Gott und inneren Wachstum zu verhindern.

Die Dämonen stachelten mich an, Christen zu verunsichern. Sie brachten mich in Situationen, in denen ich herzensguten Christen gegenüberstand und sie in verwirrende Gespräche verwickelte. Immer wieder gelang es mir, Zweifel zu säen. Gläubige ins Wanken zu bringen, war voll mein Ding.

Die Mächte treffen aufeinander

Eines Abends befahlen mir die bösen Geister, einen Gottesdienst zu stören. Ich sollte Gott in seinem eigenen Haus verhöhnen, was ich aufregend fand. Doch sie schickten mich allein in die Kirche. So gern sie mitgekommen wären, sie konnten nicht. So sass ich da und erlebte diese ganz andere Atmosphäre. Am Ende des Gottesdienstes fragte mich eine ältere Dame, ob sie für mich beten dürfe und schon war ich umringt von Christen, die mir die Hände auflegten. 45 Minuten lang beteten sie für mich und die Dämonen verliessen mich schreiend. Ich dachte nur: Meine drei Geister werden mich umbringen, sie warten doch da draussen auf mich...

An diesem Abend erlebte ich die Macht und Kraft von Jesus Christus, aber ich lud ihn nicht in mein Leben ein. Er machte mich frei von Bindungen, aber an mein gebrochenes Herz liess ich ihn nicht. Als ich die Kirche verliess, sah ich, wie hasserfüllt und finster mich die drei Dämonen anstarrten.

In den kommenden Monaten versuchte ich mit aller Macht, vor Gott davonzulaufen. Ich wollte im Dunkeln leben und versuchte, so high und so betrunken wie möglich zu sein, um das Helle Gottes loszuwerden. Ich wollte mein eigener Boss sein und Spass mit Drogen und Alkohol haben. Um mir das zu finanzieren, brach ich in Lebensmittelläden ein, doch ich wurde geschnappt.

Endlich auf dem richtigen Weg

Im Gefängnis lernte ich einen Mann kennen, der mir viele Fragen stellte. Er konfrontierte mich mit den schlechten Entscheidungen, die ich getroffen hatte. Und plötzlich war es, als würde Gott zu mir sagen: «Ich habe einen besseren Weg für dich.» In diesem Moment wusste ich, dass ich mein Leben alleine nie auf die Reihe kriegen würde und dass ich Gott brauche. Endlich war ich auch innerlich bereit für Jesus.

Gott nutzte die Zeit im Gefängnis, um zu mir zu sprechen. Hier konnte ich nicht mehr vor ihm davonlaufen. Ich musste mich meinem Leben und meinen Verletzungen stellen und Gott half mir und heilte mich innerlich. Noch in Haft machte ich einen Entzug und wurde frei. Gott kennenzulernen, hat mein Leben verändert. Er ist so viel mächtiger als jede Finsternis, die uns überkommen mag. Jesus schenkt die Erfüllung und die Freiheit, die ich so lange an falschen Orten gesucht habe. Seine Gnade, Barmherzigkeit und Liebe für uns sind grösser als jede Schuld.

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Datum: 24.05.2022
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / cbn.com

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