Tatort-Star Adele Neuhauser
«Ich habe einfach beschlossen, zu glauben»
Im Fernsehen kennt man sie als Kommissarin Bibi Fellner aus dem Wiener Tatort. Privat überrascht die Schauspielerin Adele Neuhauser durch ihre schonungslose Ehrlichkeit. Hier erzählt sie, warum sie sich entschieden hat, an Gott zu glauben.
Mit vier Jahren zieht Adele Neuhauser mit ihrer Familie von Griechenland nach Wien. Der Umzug ist nicht leicht für das Kind und als sich auch noch die Eltern trennen, gerät ihre Welt aus den Fugen. Mit zehn Jahren versucht sie das erste Mal, sich das Leben zu nehmen, es folgen fünf weitere Selbstmordversuche. «Ich war bereit, über Grenzen zu gehen, über die man nicht gehen sollte», sagt die Schauspielerin heute. «Erst mit 21 Jahren kam die Einsicht. Ich war keine Pessimistin, aber schwerst depressiv. Mit meinen griechischen Wurzeln und der blühenden Fantasie, ist mein Hang zur Tragödie recht ausgeprägt.»Auch die Frage nach dem Sinn im Leben treibt sie damals um. Und die Frage nach Gott. Gibt es da jemanden? Oder ist alles Zufall? «Ich habe immer wieder mit Gott gerungen, vor allem in jungen Jahren. Bis ich mich ergeben und gedacht habe: Was zweifle ich? Wozu? Das bringt mich nicht weiter, im Gegenteil. Wenn ich zulasse, dass es etwas gibt, das über meinen Horizont geht, ist es oft auch heilsam», findet Adele Neuhauser.
Die Entscheidung, zu glauben
Tatsächlich beginnt Glaube für viele Menschen so. Dass man einfach mal davon ausgeht, es gibt etwas Höheres. Es ist nicht alles Zufall. Es ist nicht alles sinnlos. Irgendwer muss das doch alles gemacht haben...
Doch wenn es einen Gott gibt, von dem alle positive Energie ausgeht, lohnt es sich vielleicht, sich mehr darauf einzulassen. Beschäftigt man sich mit dem christlichen Glauben, geht es nicht in erster Linie um Werte oder Lebensregeln, sondern um eine Beziehung mit Gott. Dem Schöpfer des Universums. Der Quelle der Kraft und des Lebens. Der puren Liebe.
Alles in der Bibel deutet darauf hin, dass Gott eine Beziehung zu uns Menschen möchte. Das beschreibt die Bibel immer wieder als das Wichtigste im Leben, noch vor allem anderen. Jesus selbst hat das als elementar beschrieben. Und schon im Alten Testament galt es als Priorität. Selbst in den Zehn Geboten steht die Liebe zu Gott an erster Stelle. Es geht also gar nicht darum, brav zu sein und alle Regeln zu befolgen. Es geht nicht um Zwang, sondern um Freundschaft. Darum, Gott zu entdecken und ihn kennenzulernen. Zu beobachten, ob eine Beziehung wächst, die vielleicht zu Freundschaft wird. Oder aus der sogar Liebe entsteht. Das ist das Wichtigste und erst danach geht es um die anderen Dinge.
Einen Schritt auf Gott zugehen
Wenn Sie auch glauben, dass da etwas Höheres ist, dann wagen Sie doch einfach mal den Schritt und fragen Sie nach Gott. Nehmen Sie sich Zeit, öffnen Sie Ihr Herz und machen Sie sich auf die Suche. Zum Beispiel mit dem Psalm Kapitel 23, «Der Herr ist mein Hirte». Wo hat sich Gott in Ihrem Leben schon gezeigt? Wo hat er Sie sicher und gut durchgeführt, auch wenn es mal durch ein dunkles Tal ging? In welchen Situationen möchten Sie Gott gerne als einen guten Hirten erfahren? Fangen Sie an mit Gott zu sprechen und bitten Sie ihn, dass er sich Ihnen offenbart. Aber haben Sie Geduld, Beziehungen brauchen Zeit...
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Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / chrismon.de / Kurier.at
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