60 Minuten ohne Herzschlag
Geschichte von John Smith kommt ins Kino
John Smith war klinisch tot. Im Eiswasser ertrunken, versuchten die Mediziner 27 Minuten lang, ihn im Spital ins Leben zurückzuholen – nach einem Gebet gelang dies (Livenet berichtete). Nun bringt «20th Century Fox» das Geschehnis ins Kino. John Smith: «Wir tun das nicht, um Profit daraus zu schlagen, sondern weil das Land Hoffnung braucht. Nicht wir sind die Antwort, sondern Gott.»
Als die Rettungskräfte ihn schliesslich aus dem Wasser herausgeholt hatten, war John Smith rund 15 Minuten im Eiswasser untergetaucht gewesen. Der damals 14-Jährige war auf einem gefrorenen See in Missouri eingebrochen. Rasend schnell wurde er ins Spital gebracht.Johns Mutter, Joyce Smith, erinnert sich: «Als ich in sein Zimmer kam und meine Hand auf seinen Fuss legte, war dieser kalt und grau. Ich wusste, dass John von uns gegangen war. Ich begann laut zu beten und flehte Gott um das Leben meines Sohnes an. Ich rief den Heiligen Geist und bat: 'Bitte gib mir meinen Sohn zurück'.» Da geschah ein Wunder: In diesem Moment kehrte der Puls zurück, zum Erstaunen der Ärzte und Krankenschwestern um ihn herum. «Eine Schwester hatte mit ihrem Finger den Puls während 27 Minuten geprüft, bis zu diesem Moment hatte John keinen. Sie sagte: 'In dem Moment, wo du zu beten begonnen hast, hat sich etwas in seinem Körper mit einer solchen Kraft bewegt, dass ich zurückgestossen wurde und auf einmal war der Puls da'.» Sein Herzschlag hatte bis dahin mehr als 60 Minuten ausgesetzt.
«Das Land braucht Hoffnung»
Seine Geschichte wird nun als Buch («The Impossible» [«Das Unmögliche»]) ebenso veröffentlicht, wie als Film bei «20th Century Fox»; produziert von DeVon Franklin, der bereits andere, ähnliche Biografien auf die Leinwand brachte, namentlich «Heaven is for real» und «Miracles from Heaven».«Wir veröffentlichen die Geschichte nicht, um Profit daraus zu schlagen», sagt John Smith. «Wir tun es, weil das Land Hoffnung braucht. Wir sind nicht die Antwort, sondern Gott ist sie. Darum verbreiten wir die Geschichte, damit die Nation sieht, wie gross Gott ist. Er lebt und er tut noch immer Wunder. Mich überwältigt, wie gross er ist.»
Der Anruf, den die Eltern fürchten
Drei Jahre später kann sich John noch immer kaum an den Unfall erinnern. Er war damals unterwegs mit zwei Freunden, Josh Sander und Josh Rieger. Sie waren gerade in einem Park auf einem gefrorenen See in Lake Sainte Louise, als das Eis brach und die drei ins eiskalte Wasser stürzten. Einer der drei konnte sich befreien und den Notruf verständigen. «Ich erhielt einen Anruf, dass mein Sohn einen schlimmen Unfall hatte», erinnert sich Mutter Joyce. «Es ist der Anruf, den alle Eltern fürchten. Ich kann mich nicht erinnern, wie ich ins Spital gelangte. Ich betete und bettelte zu Gott, dass er meinen Sohn rettet. Es hatte 17 Jahre gedauert, bis wir ihn erhielten. Wir hatten ihn aus Guatemala adoptiert. Ich konnte mich nicht vorstellen, dass Gott ihn uns nehmen würde, nach allem, was wir durchgemacht hatten. Gott ist gnädig und gütig!»
Noch nicht überstanden
Als sie in den Raum kam, war John tot. Erst kurz vor diesem Unfall hatte er das «Believing-God»-Biblestudium von Beth Moore begonnen. «Ich glaube nicht, dass das ein Zufall war. Als ich nun in den Raum trat, wusste ich, dass Gott da war und mit uns durch all das durchgehen würde.» Als der Puls wieder da war, war für Joyce das schlimmste vorbei – nicht aber für die Ärzte. «Sie sagten, dass selbst, wenn er lebt, er nur noch vor sich hinvegetieren würde. Sein Hirn würde nur noch rudimentär funktionieren.» Joyce sagte: «Tut euer bestes, Gott wird das Übrige tun!» Zudem bat sie, dass man nichts Negatives im Raum aussprechen solle.Gleich noch ein Wunder
Zwei Tage später wachte John auf und konnte mit den Menschen um ihn herum kommunizieren. Nach sieben weiteren Tagen konnte er vom Ventilator abgehängt werden und weitere 16 Tage später maschierte er aus dem Spital mit einem Basketball in der Hand. Er war entgegen jeder geschichtlichen Aufzeichnung, jeder wissenschaftlichen Erkenntnis und daher auch jeglicher Expertenmeinung genesen.
Viele berührt
«Bis heute hat John keine Nebenwirkung von diesem Unfall. Gott hat ihn völlig geheilt. Er ist gut in der Schule und er spielt wieder Basketball. In einem Spiel erreichte er 30 Punkte. Gott ist so wunderbar und gut in allem was er tut», bilanziert Joyce Smith.
Mit ihrem Erleben wollen John und Joyce die Kraft des Gebets bestätigen sowie die Nähe und Güte Gottes und dass mit dem Glauben nichts unmöglich ist.
«Viele Menschen kommen zu uns und sagten, dass unsere Geschichte ihr Leben berührt und den Glauben an Gott wiederhergestellt hat. Wir wünschen, dass die Leute das aus unserer Geschichte rausnehmen, dass es sie näher zu Gott bringt.»
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Gospel Herald
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