Neffe jetzt drogenfrei

Natalie Grant: «Gottes Liebe kennt kein Verfallsdatum»

Unter Tränen der Freude berichtet Natalie Grant, dass ihr Neffe Christian im Gefängnis Christ geworden ist. Selbstverständlich ist dieser Schritt nicht – durch seine Heroinsucht lebte er selbstzerstörerisch… Bis er Rettung im doppelten Sinne durch Jesus Christus erleben konnte.

Natalie Grant

Diese «herzzerreissende Reise» ist laut der beliebten Sängerin in den letzten Monaten geschehen. In dieser Zeit hatte sie es vermieden, sich öffentlich über ihren Neffen Christian zu äussern. Die Gebete und der Einsatz hätten sich gelohnt, inzwischen sei aus dem jungen Mann ein anderer Mensch geworden.

Natalie und ihre Schwester Jennifer besuchten Christian erst gerade wieder im Gefängnis. Es sei bewegend gewesen, ihn nun zwanzig Monate drogenfrei zu sehen. «Wir vernahmen von der Hoffnung und dem Trost, den er in Jesus gefunden hat. Er sagte auch, wie einsam er sich fühlt und dass er das Geschehene bereut.» Natalie berichtet von Freude und Trauer, Zufriedenheit und Schmerz, Lachen und Tränen.

Verantwortung für die Vergangenheit

Natalie Grant mit ihrem Neffen und ihrer Schwester bei einem Gefängnisbesuch

Christian werde die nächsten paar Jahre noch hinter Gittern verbringen müssen, doch sie sei bereits stolz darauf, wie er seine Verantwortung für die Vergangenheit wahrnehme und die Zeit nutze, um Jesus näher zu kommen. Er besuche nun einen College-Kurse und lese so viele Bücher, wie er nur könne. Natalie freut sich über den Wissensdurst, den ihr Neffe an den Tag legt.

Wenn sie etwas aus der Geschichte ihres Neffen lernen könne, dann das, dass die Liebe und Gnade von Jesus kein Verfalldatum hat. «Er erlöst und stellt wieder her. Und wenn er uns anschaut, sieht er nicht, was wir getan haben, sondern wer wir sind: seine Kinder.»

Sich nicht von Fehlern definieren lassen

Für all jene, die sich auf dem falschen Pfad wiederfinden, hofft Grant, dass sie wissen, dass es Befreiung gibt: «So viele definieren sich durch die Fehler der Vergangenheit.»

Sie rät allen, sich einzig und allein von der Gnade Gottes definieren zu lassen. «Sei ehrlich mit dir selbst – die Wahrheit ist nicht das, was du getan hast, sondern das, was Jesus für dich getan hat. Du bist die Person, von der er sagt, dass du sie bist.»

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