NCIS-Star Pauley Perrette
«Die Kirche ist mein Lieblingsort»
Nach einem Angriff durch einen obdachlosen Mann im November 2015 sagte «Navy CIS»-Star Pauley Perrette (46), dass sie gebetet habe wie noch nie. Perrette besucht eine Methodisten-Kirche in Hollywood. Schon früher erklärte sie: «Ich bin Christ und liebe meine Gemeinde; sie ist mein Lieblingsort.» Auf ihrem Finger hat sie einen Bibelvers tätowiert.
Pauley wurde am 12. November von einem «psychotischen, obdachlosen Mann», angegriffen, nachdem sie ihr Haus in Hollywood verlassen hatte. «Ich betete so stark, wie ich nie zuvor in meinem Leben gebetet hatte», berichtete sie über ihre Reaktion auf die Schläge.Im Gottesdienst in der «Hollywood United Methodist Church» am Sonntag darauf war sie wieder in guter Verfassung. Begleitet wurde sie von Nicole, einer Freundin aus der Methodisten-Gemeinde, die zugleich Polizistin ist und die sie seit der Attacke begleitet, und von ihrem Freund James, der dem Mann folgte, bis ihn die Polizei aufgriff.
«Erschüttert und traumatisiert»
Die 46-jährige Schauspielerin ist bekannt für ihre Rolle als IT-Forensikerin Abby Sciuto in der Fernsehserie «NCIS» (auch «Navy CIS»). Ihren mehr als eine halbe Million Twitter-Followern hatte sie zuvor beschrieben, wie der Mann sie gepackt und gesagt hatte, dass er sie töten werde. Sie berichtete, dass sie zu sterben fürchtete. «Er sagte mehrfach, dass er mich töten werde und ich glaubte ihm dies.» Er sei stärker gewesen als sie. «Ich betete von ganzem Herzen...»
Plötzlich liess er von ihr ab und sie setzte sich sofort mit Nicole in Verbindung. Später schrieb sie: «Ich bin erschüttert und traumatisiert. Mein geliebtes Haus, mein geliebtes Hollywood, meine geliebten Obdachlosen, für die ich mich einsetze. Mein Leben hat sich heute verändert.»
«Ich glaube – und vergebe»
Der Pastor der Gemeinde ging während des Gottesdienstes auf das traumatische Erlebnis von Perrette ein: «Selbst als der Mann auf sie einprügelte und ihr Leben bedrohte, betete Pauley für ihre Rettung und für den Mann. Und sie war in der Lage, auf den Angreifer einzugehen, indem sie fragte: 'Dein Name ist William? So heisst auch mein süsser Neffe.'» Als Pauley die Geschichte dann am Freitag öffentlich erzählte, erklärte sie zunächst, dass sie eine Frau des Glaubens sei. Als zweites berichtete sie, dass sie dem Mann, der sie angegriffen hat, vergeben habe. Und dann erwähnte sie, dass es wichtig sei, «Menschen überall im Land und besonders hier in Hollywood zu helfen, die psychische Probleme haben.» Das passt zudem zu einem Bibelvers, den sie auf ihren Finger tätowiert hat: «Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.» (Römerbrief, Kapitel 12, Vers 21)
«So gut, in der Kirche zu sein»
In der Methodisten-Gemeinde wurde applaudiert, nachdem Pauley Perrette die Geschehnisse geschildert hatte. Später twitterte sie: «Es war so, so, so gut, heute in der Kirche gewesen zu sein.»
Perrette sagte schon vor mehreren Jahren: «Ich bin Christ und besuche eine Gemeinde. Ich liebe meine Gemeinde, sie ist der Ort, an dem ich am liebsten bin.» Ein andermal sagte sie: «Liebe ist ein grosses Wort. Ich glaube an die Liebe. Ich glaube, dass Gott Liebe ist.»
Pauley Perrette spricht über ihren Glauben:
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / BCN
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