«Ich hatte den Tiefpunkt erreicht»
«Big-Time-Rush»-Sänger über seinen dramatischen Wandel
Carlos PenaVega erzählte in der TV-Sendung «Dancing with the Stars» vom bewegendsten Jahr seines Lebens. Der «Big-Time-Rush»-Sänger wählte das Jahr 2012 – in diesem erreichte er den Tiefpunkt seines Lebens, der aber zum Doppelpunkt wurde.
In diesen Tagen gewährten die Teilnehmer der beliebten amerikanischen Tanzsendung «Dancing with the Stars» einen Einblick in ihr Leben. Sie schilderten, welches Jahr bei ihnen in besonderer Erinnerung ist. Tänzer und Sänger Carlos PenaVega erzählte bei dieser Gelegenheit, wie er zurück zum christlichen Glauben gefunden hat.PenaVega erklärte, dass für ihn das Jahr 2012 von besonderer Bedeutung sei, weil er innerhalb von einer Woche aus «einem sehr dunklen Ort» herausgehoben und sein Leben völlig verändert worden sei. «Meine Band 'Big Time Rush' war auf dem Höhepunkt des Erfolgs.» Das Tourleben sei aufregend und voller Partys gewesen. «Doch wenn du wieder daheim bist, bist du wieder allein.» 2012 endete die erste grosse Tour und er habe sich allein gefühlt.
Tiefpunkt mündet in Höhepunkt
Die Einsamkeit forderte ihren Tribut von PenaVega. «Ich schaute mich im Haus um und begann wie jeden Tag Gras zu rauchen. Ich wollte mit niemandem reden, mein Tiefpunkt war erreicht.»
Mit einem Freund sei er dann in einen Gottesdienst mitgegangen – ein Entscheid, der sein Leben verändern sollte. «Ich kam da rein und wusste, dass ich dahin gehöre. Ab diesem Sonntag bis zum nächsten änderte sich mein Leben für immer.»
Mitten in dieser Woche, am Donnerstag, wurde er zu einer Bibelstunde eingeladen, wo er seine heutige Frau kennenlernte. Das habe ihn an den Punkt gebracht, wo er heute sei. Deshalb entschied er sich, zum Lied «Amazing Grace» zu tanzen, einer der ersten Songs, die er in der Gemeinde gehört hatte.
«Linie nicht überschreiten»
In einer der nächsten Folgen nach dem «Amazing-Grace»-Auftritt befand er sich in einem moralischen Dilemma. Er sollte den bekannten Tanz aus dem Song «Pony» aus dem Film «Magic Mike» nachkreieren. Das wäre eine schlüpfrige Sache gewesen, die bei ihm Gewissensbisse hervorrief. «In diesem Film geht es vor allem um Männer, die strippen», erklärt PenaVega seinen Vorbehalt, der seinem Statement zum Glauben von der Vorwoche zuwiderlaufen würde.
«Ich erzählte vorher, wie Gott mein Leben veränderte und das wäre das Gegenteil davon gewesen. Mein Glaube bedeutet mir alles. Ich wollte diese Linie nicht überschreiten, denn das wäre nicht das gewesen, was ich bin.» Er hätte sich mit diesem Tanz unwohl gefühlt. So einigte man sich auf eine entschärfte Version der Darstellung.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / BCN / The Blaze
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