Er wollte stets Wunder sehen
Pastor von unheilbarem Krebs geheilt
Die Ärzte sagten, dass er keine Überlebenschancen habe. Selbst die Möglichkeit, sein Leben etwas zu verlängern, galt als unwahrscheinlich. Doch dann geschah etwas, das der leitende Arzt noch nie gesehen hatte.
Vor etwas mehr als einem Jahr erhielt Leon Freitag die Todes-Diagnose. Nachdem er über längere Zeit Asbest ausgesetzt war, war ihm ein Mesotheliom im Brustfell gewachsen, ein unheilbarer Tumor. «Der Arzt sagte, ich solle meine Familie versammeln, weil ich nur noch 12 bis 18 Monate zu leben hätte.»Freitag, Pastor bei den «Assemblies of God» in den USA, hatte wenig Zeit, diese Nachricht zu verarbeiten. Er steckte gerade mitten in die letzten Vorbereitungen der Konferenz des «North Dakota District Councils», die zwei Tage später beginnen sollte.
Die Schock-Nachricht verbreitete sich schnell unter den Pastoren und Mitgliedern der Assemblies, da diese sehr eng verknüpft und viel miteinander im Kontakt sind. Was würde mit dem liebevollen Gemeindeleiter nun geschehen, der eine so grosse Leidenschaft dafür hatte, Menschen für Gott zu gewinnen? Würde er trotz der Diagnose am Leben bleiben? Oder würde er bald zurücktreten?
«Es ist es wert»
Mit Tränen auf den Wangen versicherte Pastor Freitag auf der Konferenz, dass er an ein Wunder Gottes glaube. So oder so werde er das verbleibende Jahr im Dienst für Christus verbringen. Sein Leiden sei für die Menschen um ihn herum eine «ganz praktische Unterrichtsstunde». Denn jahrzehntelang hatte Freitag gepredigt, dass seine Mitmenschen Zeugen von Wundern sein würden, wie in früherer Zeit. «Es tut mir in der Seele weh, dass wir nicht mehr viele Wunder sehen.»
«Wenn ich durch dieses Tal gehen muss, um meinen Glauben an ein Wunder zu festigen, ist es das wert!» Allerdings heile Gott nicht immer, hielt Freitag fest. «Ich weiss nicht, wie es herauskommen wird. Hebräer 11 ist da klar – manche werden befreit, manche nicht.»
Prognose immer schlechter
Einer seiner Söhne suchte nach einem der landesweit besten Spezialisten auf dem Mesotheliom-Gebiet. Sechs Monate würde man sich auf seiner Warteliste gedulden müssen. Durch mehrere gute Umstände und viel Gebet konnte Freitag dennoch innerhalb einer Woche vorsprechen. Der Spezialist bestätigte, dass keine Hoffnung bestand, es bestünde nur eine geringe Chance, dass sein Leben ein wenig verlängert werden könnte. Er ordnete vier Chemo-Behandlungen an. Im besten Fall würde der Tumor um vierzig Prozent verkleinert.
Die Therapien belasteten den Pastoren emotional und körperlich. Seine Arbeit im Büro erledigte er weiterhin, doch während acht Monaten fehlte ihm die Kraft zu predigen und zu reisen.
Und die Prognose verschlechterte sich: Nach der Chemo war eine OP nötig, um einen grossen, gefährlichen Tumor zu entfernen. Angesetzt wurde sie auf den 21. April 2014. Am Tag vorher sollten eine OP-Vorprüfung und eine Röntgen-Untersuchung erfolgen.
Tumor abgestorben
Während der Vorprüfung zur Operation sagte seine Frau zu den Ärzten und Schwestern, dass sie bete und glaube, dass die Ärzte während der OP feststellen würden, «dass Gott schon da war.»
Am Tag der Operation entdeckten die Ärzte, dass der Tumor in nur einem Tag um 80 Prozent zusammengeschrumpft und abgestorben war.
Der leitende Arzt war verblüfft. In all den Jahren, seit er Mesotheliome behandelt, hatte er so etwas noch nie gesehen. Er nahm das abgestorbene Gewebe heraus und nähte zu.
«Jeder hat eine Geschichte zu erzählen»
Sieben Monate später konnte Freitag seine Aufgaben wieder in vollem Umfang wahrnehmen und vor kurzem wurde als krebsfrei erklärt. Und in diesen Tagen wurde er mit nahezu 100 Prozenten im Amt als Superintendant bestätigt. «Wenn ich sehe, was Gott getan hat, werde ich ganz demütig. Ich nehme nun jeden Tag als Geschenk an.» Es habe zudem seine Sicht auf die Dinge verändert. «Wenn man krank ist, sorgt man sich nicht darum, wo man lebt, was man fährt und wie der akademische Titel lautet. Ich habe meinen Terminplan verändert, um mehr Zeit mit der Familie und den anderen Pastoren verbringen zu können.»
Er glaube zudem, dass die Welt sehen muss, dass Gott Wunder tut. Und er hofft, dass sein Erlebnis andere inspiriert, zu glauben und über Jesus zu berichten. «Jeder hat eine Geschichte zu erzählen. Wenn wir uns unsere Geschichten erzählen, öffnet dies auch das Tor dazu, dass wir sie anderen Menschen weitergeben.»
Er selbst ist zu einem lebenden Wunder geworden – der Wunsch, dass heute solche zu sehen sind, ist an ihm selbst in Erfüllung gegangen.
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Quelle: Livenet / Charisma News
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