Katja Djalo

Nicht mehr abhängig von der Meinung anderer

Viele Jahre lang bemüht sich Katja Djalo aus Berlin, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Sie versucht, gut zu sein und es anderen Recht zu machen. Bis sie Jesus kennen lernt und frei wird.

Zoom
Katja Djalo mit ihrem Sohn
Äusserlich wirkte ich wie ein selbstbewusster Mensch. Aber in echt war ich zutiefst unsicher. Ich habe immer nur versucht, anderen Leuten zu gefallen. Heute weiss ich, dass das Menschenfurcht ist. Ich war abhängig von der Meinung und den Zukunftsvorstellungen anderer Menschen: zuerst von meinen Eltern, dann von meinen Freunden.

Einer Freundin zuliebe

Um einer Freundin einen Gefallen zu tun, machte ich mit ihr den Alphakurs, einen Glaubensgrundkurs. Ich merkte, dass es ihr gefallen würde, wenn ich Jesus mein Leben übergebe, also sagte ich das einfach so dahin: «Ich übergebe Jesus mein Leben.»

Ich habe mich zwar schon bewusst für den christlichen Glauben entschieden, jedoch weniger für mich. Ich wollte meinem Sohn, der damals knapp sechs Monate jung war, einen guten Glauben mit auf seinen Lebensweg geben und einen guten Glauben vorleben. Denn als Kind war ich selbst sehr gläubig, dank unserem Pfarrer in der Schule. Das hat mir geholfen, die schwierigen Umstände, in denen ich gross geworden bin, besser zu ertragen.

Als der Glaube mein Herz ergriff

Mit meiner Freundin, die mich in den Alphakurs eingeladen hatte, redete ich jetzt viel über Gott. Und tatsächlich: Durch den Kurs, das regelmässige Lesen der Bibel und die Predigten im Gottesdienst und im Internet öffnete sich mein Geist immer mehr. Ich verstand, wer Jesus ist. Und ich glaubte.

Heute weiss ich: Jesus ist an meiner Seite. Wenn ich bete, Bibel lese oder mich durch Lobpreislieder, Podcasts oder christliche Bücher inspirieren lasse, fühle ich mich hinterher immer wieder ein Stück stärker und kann die guten, wie die schlechten Dinge, die mir im Leben passieren, gelassener hinnehmen.

Neu geworden

Gott hat mich durch sein Wort neu gemacht. Ich bin nicht mehr von der veränderbaren und vergänglichen Stimmung anderer Menschen abhängig. Ich habe jetzt einen neuen Boss, der mich liebt, so wie ich bin und der immer unveränderlich für mich da ist. Und ich habe einen Leitfaden für mein Leben: die Bibel.

Je mehr ich auf dem Jesus-Weg unterwegs bin, umso mehr wird mir auch bewusst, dass der Heilige Geist in mir wohnt. Ich lerne jeden Tag mehr auf seine Stimme zu hören. Alles in allem sind mein Leben, meine Situation, die Umstände und besonders die Tiefpunkte besser zu ertragen, weil ich lerne, mein Leben in einem grösseren Zusammenhang zu sehen. Dafür danke ich Jesus!

Zum Thema:
Den kennenlernen, der Katjas Leben neuen Sinn gegeben hat
Falsche Erwartungen: Schluss mit dem Zwang, allen gefallen zu wollen
«Ich glaube an Gott!» Willkommen und angenommen

Datum: 20.07.2015
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / mystory.me

Kommentar schreiben

Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich neu, um diesen Artikel zu kommentieren.
Anmelden
Mit Facebook anmelden

RATGEBER

Zielbewusst und entspannt Gute Vorsätze für 2023
Die ruhigere Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr scheint dazu einzuladen, dass man sich überlegt...

Adressen

CGS ECS ICS