Smokey wurde Drogen los
«Ich ging süchtig in die Kirche und kam frei wieder heraus»
Seine Kokainsucht wurde durch Gott geheilt, sagt der legendäre Musiker Smokey Robinson. Geschehen sei dies durch das Gebet einer Pastorin. Vor den harten Drogen hatte er auch Gras geraucht. Später aber stellte Smokey das Rauchen ein.
Wie zahlreiche andere Stars geriet Smokey Robinson mit Drogen in Kontakt. Längst nicht alle Musiker aus der damaligen Zeit fanden wieder heraus. Smokey dagegen schon. «Als Süchtiger betrat ich die Kirche und ich kam als freier Mensch heraus», berichtet Smokey Robinson. Gott habe ihn innerhalb von einem Gottesdienst befreit, das sei vor rund dreissig Jahren in Los Angeles gewesen. Vorher sei er schwer süchtig gewesen.
«Die Pastorin teilte mir mit, dass Gott ihr gesagt habe, dass ich in diesen Gottesdienst komme. Und sie erklärte mir Sachen, die mir physisch, emotionell und mental widerfahren waren – und von denen ich niemandem auf der Welt etwas erzählt hatte», erkärte Robinson in der Zeitung «The Telegraph». «Niemand wusste davon. Doch sie erzählte mir all diese Dinge. Ich ging als Süchtiger hinein und kam befreit wieder heraus. Das war im Mai 1986. Und ich bin nie mehr zurückgefallen.»
Die «Ja»-Sager
Vor der Drogensucht hatte Robinson Gras geraucht und unterschätzt, wie stark seine Abhängigkeit werden würde. «Ich dachte, so etwas würde mir nie passieren. Aber das ist die Gerissenheit der Drogen.»
Zudem habe er die Hilfe von Freunden und Familie abgelehnt und sich etwas distanziert. Nun sei er bodenständig geworden, weil er «beschützt» sei, von den eigenen Leuten um ihn herum. Als er sich früher von ihnen distanziert habe, sei er einfach von Menschen umgeben gewesen, die zu allem «Ja» gesagt haben, weil er berühmt gewesen sei. «Und das war gefährlich.»
Richtige Leute und richtige Songs
Das sei gefährlich für Leute, die sehr jung in die Musikszene kommen. Er selbst war in seinen frühen 20ern in die Musikszene gekommen, heute ist er 74. «Ich weiss nicht, was mit mir passiert wäre, wenn ich in einem so jungen Alter wie Justin Bieber eingestiegen wäre.» Musikalisch habe dieser ein echtes Talent, aber er bedaure, dass er teils auf dem falschen Dampfer sei. «Ich habe ihn am Anfang seiner Karriere getroffen und er war ein netter Junge. Doch ich denke, er hatte die falschen Leute um sich, die einen schlechten Einfluss auf ihn hatten.»
Seit rund drei Jahrzehnten sei er selbst nun frei von Drogen und er liebe die Musik noch immer. Manche seiner Lieder drehen sich auch um den christlichen Glauben, so etwa «Jesus told me to love you» («Jesus sagte mir, dass ich die lieben soll») oder «Hold on Jesus» («Halt dich an Jesus») und auch traditionelle Gospel-Songs reproduzierte der Ausnahme-Musiker, so etwa «Go, tell it on the mountain».
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch/Christian Post
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