Freiheit – aber richtig!

Vom Blumenkind zum Kind Gottes

Vanessa Holland wächst in Australien in einer Hippie-Kommune auf. Doch trotz der vielen Freiheiten, die sie von zu Hause mitbekommt, fühlt sie sich nie frei und ist unglücklich. Auf ihrer Suche nach dem Sinn im Leben probiert sie alles aus und findet tatsächlich, was ihrem Leben Sinn gibt.

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Vanessa Holland
Freiheit, das war das Ideal, das meine Eltern lebten. Sie waren Hippies und wir lebten in einer Art Kommune, in der alles erlaubt war. Vor den Augen meiner Geschwister und mir, nahmen unsere Eltern Drogen und praktizierten freie Liebe. Ich muss zugeben, dass ich mir als Kind ein paar Regeln gewünscht hätte, das hätte mir Sicherheit gegeben.

Dem Leben auf der Spur

Mit 14 hatte ich meinen ersten Freund und lebte so, wie mir es meine Eltern vorgemacht haben. Wir rauchten Pot, hörten Musik, stritten, liebten uns, ich dachte, das gehört sich so.

Trotzdem war ich nicht glücklich, sondern deprimiert. Und dieses Gefühl war nichts Neues, das kannte ich von klein auf. Seit ich denken kann, erinnere ich mich an dunkle, schreckliche Gefühle, die mich ohne Grund befielen. Für mich war das Leben nichts Gutes.

Als ich älter wurde, zog ich nach New York. Dort wollte ich endlich anfangen zu leben und glücklich zu werden.

Auf der Suche nach Glück

Ich fing an, mich mit Esoterik zu beschäftigen und las jede Menge Selbsthilfebücher. Aber das half alles nichts. Manchmal rief ich meine Mutter an und machte ihr Vorwürfe, dass sie mich in die Welt gesetzt hat. In den über 30 Jahren meines Lebens war ich nie glücklich gewesen.

Meine Depressionen trieben mich so weit, dass ich eine Überdosis Tabletten schluckte. Doch man fand mich und pumpte mir den Magen aus. Danach stürzte ich mich noch intensiver in irgendwelche «New Age»-Philosophien und hoffte dadurch Frieden zu finden. Ich suchte Gott in mir, machte Yoga und meditierte. Und ich fing an, Sport zu treiben.

Dem Ziel so nahe

Eine Frau aus meiner Sportgruppe bemerkte wie unglücklich ich war. Sie selbst war seit kurzem Christ. Als sie mir davon erzählte, dachte ich nur: Das habe ich noch nie ausprobiert!

Ich begleitete sie in einen Gottesdienst. Und schon als ich die Kirche betrat, spürte ich, dass hier etwas anders ist. Während alle sangen, kamen mir die Tränen und ich konnte nicht aufhören zu weinen. Das passte gar nicht zu mir, ich weinte nie.

Am nächsten Sonntag ging ich wieder hin. In der Predigt ging es um die Vergebung der Schuld. Wie sehnte ich mich nach Vergebung und einem Neuanfang! Am Ende des Gottesdienstes wusste ich, dass ich das unbedingt haben will. Ich wusste zwar nichts über Gott oder Jesus und wusste auch nicht, was es bedeutet, Christ zu sein, aber ich spürte ganz klar, dass das die Antwort war. Die Lösung, nach der ich so lange gesucht hatte.

Mein erstes Gebet mit dem Pastor war eine unglaubliche Erfahrung. Es fühlte sich an, als würde ich zum ersten Mal in meinem Leben die richtige Entscheidung treffen.

Von dem Tag an ging es mir jeden Tag besser. Es gibt eine Bibelstelle im Römerbrief, Kapitel 15, Vers 13, da steht: «Möge Gott, die Quelle der Hoffnung, euch im Glauben mit Freude und Frieden erfüllen, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes immer stärker wird.»

Das drückt genau aus, wie ich mich jetzt fühle. Ich habe mich komplett verändert, bin bis an den Rand mit Freude, Frieden und Hoffnung erfüllt. Ich habe gefunden, wonach sich eine ganze Generation gesehnt hat: Love, Peace und Happiness.

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Datum: 02.05.2014
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / cbn.com

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