Mein Weg zu Gott
«Wie die Bibel meinen Blickwinkel verändert hat»
Schon seit seiner Kindheit glaubt Paul Collins irgendwie an Gott. Doch erst Jahre später schlägt er selbst einmal die Bibel auf und erkennt, was es mit Jesus auf sich hat. Das verändert sein Denken komplett.
Ich bin katholisch aufgewachsen und meine Eltern waren beide gläubig. Meine Mutter war Organistin in der St. Joseph's Church in Trenton, New Jersey. Und immer, wenn sie zu ihrer Arbeit ging, kam ich mit in den Gottesdienst. Jeden Sonntag gingen wir dadurch in die Kirche. Dass es Gott gibt, war für mich selbstverständlich. Und seitdem ich denken kann, spreche ich auch mit Gott und bete zu ihm.
Schicksalsschlag als Teenager
Als ich 13 Jahre alt war, starb meine Mutter an Krebs. Ich war deswegen so wütend auf Gott. Warum hatte er mir meine Mutter weggenommen? Ich erinnere mich, wie ich am Tag der Beerdigung die Gedenkfeier verliess, mich hinter der Kirche versteckte und Gott anbrüllte, warum er das zugelassen hat! Ich war so allein und schrie alle meine Gefühle aus mir heraus, weinte und betete. Und Gott muss meine Gebete gehört haben, denn ich spürte plötzlich Frieden und Trost, obwohl meine Frage unbeantwortet blieb.
Von da an fühlte ich mich Gott viel näher. Ich wusste, dass er mein Vater im Himmel ist, und ich ihm nicht egal bin.
Die Bibel schenkt Offenbarung
Erst viele Jahre später, mit Anfang 40, fing ich selbst an, in der Bibel zu lesen. Und was ich dort las, veränderte meinen Blickwinkel auf Gott und auch auf mein Leben. Nach all den Jahren verstand ich endlich, was das mit Gott überhaupt auf sich hat.
Bis dahin dachte ich immer, man kommt in den Himmel, wenn man ein guter Mensch ist. Durch die Bibel erfuhr ich, dass kein Mensch gut genug dafür sein kann. Es gibt niemanden ohne Fehler und Schwächen. Doch ich las auch, dass Gott vollkommen gut ist und dass Jesus durch seinen Tod am Kreuz den Weg in den Himmel frei gemacht hat. Gott lädt jeden Menschen ein, dabei zu sein, man muss vorher kein Punktesystem erfüllen.
Viele Christen berichten, wie Gott markant in ihr Leben getreten ist und sich dadurch alles geändert hat. Bei mir gab es so einem Moment nicht. Doch kann ich sagen, dass die Bibel mein Leben verändert hat. Zu erkennen, dass es gar nicht um mich geht, sondern darum, was Jesus für mich getan hat. Zu wissen, dass Gott nichts fordert, sondern alles schenkt, das hat mich verändert und dafür bin ich unendlich dankbar.
Zum Thema:
Dossier Bibel
Den kennenlernen, der jeden einlädt
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: www.testimoniesofjesus.com
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