Gelassener mit Gott
«Ich gehe besser durchs Leben»
Schule, Ausbildung, Reisen: Stefan genoss die Freiheit. Aber Gott hatte mehr für ihn bereit…
Sinnsucher
Ich bin in einem Dorf im Thurgau aufgewachsen. In der Kirche sangen wir Lieder ohne Drive; die Predigt war schwierig zu verstehen. Ich wurde konfirmiert und hatte danach kein Bedürfnis mehr, regelmässig zur Kirche zu gehen. Später unternahm ich mit meiner Freundin eine Weltreise nach Südamerika, Asien und Ozeanien. Während dieser Zeit entfernte ich mich weiter von Gott und wollte mich selbst finden – den Sinn meines Lebens. Ich erlebte viele schöne Momente, beging aber auch unüberlegte egoistische Handlungen, mit denen ich meine Liebsten verletzte und enttäuschte. Dies veranlasste mich zum Umdenken. Ich wollte mich ändern, wusste aber nicht wie.
Willkommen
Zurück in der Schweiz, wurde ich von meiner Freundin am Sonntag in die Chrischona-Gemeinde eingeladen. Das war vor etwa sechs Jahren. Zuerst war ich skeptisch, da ich in allem, was nicht katholisch oder reformiert ist, eine Sekte vermutete. Die Ansicht musste ich nach diversen Recherchen revidieren. Trotz meiner äusserlichen Merkmale (Tattoos und Piercings) wurde ich sofort angesprochen, herzlich empfangen und willkommen geheissen. Die persönliche und sehr aufgeschlossene Art der Chrischonesen überraschte mich. Von Jung bis Alt war alles vertreten. Die modernen Gottesdienste mit zeitgenössischen Themen und authentischen Predigern sprachen mich an.
Bedingungslose Liebe
Dabei wurde mir bewusst, dass ich den Bezug zu Gott noch nicht so hatte. Viele junge Leute erzählten von persönlichen Erlebnissen und zeigten mir auf, dass es nicht viel braucht, um den Sinn des Lebens zu finden. Ich wollte mehr erfahren über den Glauben. Ein halbes Jahr war ich in der Gemeinde, da wandte ich mich Gott zu. Dies fand nach einem sehr intensiven Gespräch mit einem Freund statt. Er betete mit mir und bat Gott, mir zu zeigen, was es heisst, bedingungslos zu lieben.
Ich habe gemerkt: Die Liebe, die ich zu meinen Kindern habe, diese Liebe hat auch Gott für uns. Zuvor war mir das mit der bedingungslosen Liebe Gottes nicht so logisch gewesen. Warum sollte Gott Gutes tun und nichts dafür verlangen? Bei meinen Kindern merkte ich, dass ich ihnen gern Gutes tue. Es macht mich glücklich, wenn sie mir ein Lachen schenken. Gott freut sich, wenn wir ihm danken.
Im Alltag gelassener
Die Kinder und meine Freunde haben mir geholfen, dies zu verstehen. Heute lebe ich mit Jesus – und ich gehe besser durchs Leben. Ich habe nicht mehr das Gefühl, dass ich in diesem Leben «alles» erleben und erreichen muss. Ich bin gelassener, der Druck ist von mir gewichen. Ich weiss, dass Gott für mich und meine Familie da ist – egal, für welchen Weg ich mich beruflich oder privat entscheide. Gott und der Glaube sind die Leitplanken in meinem Leben. Er führt mich immer wieder auf den richtigen Weg, auch wenn dieser nicht logisch erscheint.
In der Gemeinde helfe ich gern mit. Sie bietet für jeden etwas. Singles sind willkommen, Familien werden unterstützt. Zu meinen Aufgaben gehört das Abmischen der Musik während den Gottesdiensten. Wir möchten noch mehr Mitmenschen für die Gemeinschaft gewinnen. Gott meint es gut mit uns.
Autor: Peter Schmid
Quelle: Jesus.ch
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