Schauspieler Gary Busey
«Ich liebe Jesus über alles»
Wenige Schauspieler sind so exzentrisch wie Gary Busey. Und wenige hatten ein so turbulentes Leben wie er: Erfolg, Drogensucht, ein harter Motorradunfall und der Kampf gegen Krebs. Durch all die Höhen und Tiefen in seinem Leben hat Busey aber eines erlebt: Dass Jesus ihn liebt, genau so wie er wirklich ist.
Kindheit in Oklahoma
«Ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen und habe mich mit 12 Jahren taufen lassen. Aber eigentlich wusste ich gar nicht, was es bedeutet, Christ zu sein. Das habe ich erst Jahre später durch die vielen Erfahrungen erkannt, die Gott in meinem Leben zugelassen hat. Da gehörte Kokain dazu, ein extravagantes Leben, die schnelle, schnelle Überholspur... Und obwohl das alles nicht richtig oder gut war, weiss ich im Nachhinein, dass Gott auch in dieser Zeit immer da war. Er hat mich nie losgelassen. Selbst nicht in den Zeiten, in denen ich keinen einzigen Gedanken an ihn verschwendet habe.»
Auf dem Weg in die Finsternis
«1979 klingelte ein Mann an meiner Haustüre, der sich selbst als «der Teufel» vorstellte. Er überbrachte mir ein Geschenk. Es war ein grosser Brocken Kokain, in den meine Initialen «GB» eingeritzt waren.» Und damit ging es für Busey bergab. Obwohl seine Karriere immer noch brummte, zog ihn die Sucht immer mehr in ihren Bann. «Ich lebte nur noch die dunkle Seite von mir. Ich war abhängig. Ich war gewalttätig. Alle meine Gedanken drehten sich um Kokain.»
Begegnung mit dem Tod
Ein Motorradunfall kostete Busey 1988 fast das Leben. Er hatte keinen Helm getragen und seine Kopfverletzung war so schwerwiegend, dass niemand wusste, ob er es schaffen würde. «Während die Ärzte im OP um mein Leben kämpften, spürte ich zum ersten Mal Gottes tiefe Gegenwart. Ich sah sehr helles Licht, Lichtkreise. Und ihr könnt mich für verrückt erklären, aber ich glaube, dass es Engel waren, die zu mir gesprochen haben. Sie rieten mir, Hilfe zu suchen und dass ich mich Gott zuwenden müsse. Doch meine Sucht war stärker und als ich wieder bei Kräften war, ging alles weiter wie zuvor.»
Begegnung mit Gott
1996 stolperte Gary Busey in einen Biker-Gottesdienst, in dem ein Mann begeistert über Jesus redete. «Was er sagte berührte mich zutiefst. Heute weiss ich, es war der Heilige Geist, der mich so angerührt hat. Ich spürte so intensiv, dass ich ein geliebtes Kind Gottes bin. Mir war klar, dass ich mein Leben ganz neu Jesus schenken wollte. Aufhören wollte mit Drogen und ganz neu anfangen. In Jesus fand ich endlich Frieden und Wiederherstellung.»
Leben als Christ
«Ich bin sehr stolz darauf, in Hollywood zu erzählen, dass ich Christ bin. Das erste Mal in meinem Leben fühlte ich mich frei der zu sein, der ich wirklich bin. Natürlich bin ich immer noch nicht perfekt. Ich bin ein Mensch. Und es ist ganz schön anstrengend ein Mensch zu sein. Ich mache immer noch Fehler. Aber tief in mir bin ich nicht mehr der, der ich einmal war. Und mein grösster Wunsch ist, dass auch andere Menschen erkennen, dass Jesus lebt und real ist.
Auch heute noch spricht Gott jeden Tag zu mir. Es ist nicht so, dass er jedes Gebet sofort beantwortet oder mir erscheint wie ein König in seiner Rüstung. Aber er ist so spürbar da. Und er spricht durch Dinge, die man sieht, oder fühlt oder durch die Bibel. Und die grösste Botschaft kommt wohl durch die Erlebnisse, die man hat. Und manchmal ist Gott gerade in den dunklen Zeiten besonders da.
Vor einiger Zeit wurde bei mir Krebs diagnostiziert. Ein riesiger Tumor war in meiner Nase gewachsen. Aber Gott sprach zu mir: ‚Ersetze deine Angst durch Glauben.‘ Und mit dieser Kraft und dem Mut, den nur Jesus schenken kann, habe ich den Krebs besiegt!»
Hollywoods «Bad Boy» Gary Busey wirkt vielleicht immer noch nicht wie ein besonders frommer Typ. Aber wohl kaum einer in Hollywood verkörpert besser, um was es bei Jesus wirklich geht: Wir Menschen sind und bleiben fehlerhaft und schuldig. Und trotzdem dürfen wir zu Gott gehören. Nicht weil wir vollkommen gut sind, sondern weil Gott uns immer wieder neu vergibt!
Gary Busey dazu: «Jesus Christus ist mein Herr, durch den ich eines Tages im Himmel als ein Gerechter da stehen werde. Und dafür würde ich Jesus am liebsten so fest quetschen und umarmen, bis seine Eingeweide rauskommen...»
Buch zum Thema:
Dodie Osteen: Von Krebs geheilt
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Angelfire / barelyfoodinc.wordpress
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