Metal-Musiker

Da blieben Brian «Head» Welch die Worte weg

Gott habe ihn gerettet, schildert Ex-Korn Gitarrist Brian «Head» Welch. Suizidgedanken, Depressionen und Drogen brachten ihn an den Rand des Abgrunds. Dazu kam, dass seine kleine Tochter mitten im Strudel von Alkohol, Schimpfworten und den ganzen Schattenseiten des Rockgenres aufwuchs. Dann folgte eine Begegnung mit Gott, die ihm die Worte ausgehen lassen – dennoch versucht er es.

«In den letzten zwei Jahren bei "Korn" nahm ich täglich die Partydroge "Crystal Meth"», wird Welch auf der Webseite sound7.de zitiert. Diese Droge habe ihn bei lebendigem Leib aufgefressen. «Ich glaube ich wäre jetzt tot, wenn ich damit weiter gemacht hätte. Mein Song "Save me from myself" handelt davon, wie Christus mir half, meine wahnsinnige Drogenabhängigkeit zu überwinden und mein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen um in jeder Hinsicht ein bessere Mensch zu werden. Ich sehnte mich danach, ein besserer Vater, Sohn, Freund, Bruder und Musiker zu sein.

Zu guter Letzt ging ich mit ein paar Freunden in die Kirche und am Ende des Gottesdienstes hob ich meine Hand, um Jesus zu empfangen. Aber die wirkliche Veränderung passierte nicht dort, sondern als ich Gott zu Hause anflehte, mich nicht an der Überdosis sterben zu lassen, so dass mein Kind dann vaterlos wäre. Nach ungefähr einer Woche des Betens zu Gott hatte ich eine Begegnung mit Gott in meinem Haus, die absolut real war. Keiner kann mir ausreden, was an diesem Tag mit mir geschah, denn es hat mich total verändert und seitdem bin ich nicht mehr der selbe.»

Im Paradies gelandet

Im würden die Worte fehlen, diese Begegnung zu beschreiben. Und: «Falls es sie gäbe, würde jeder, der sie liest, alles stehen und liegen lassen, um alleine zu sein mit Gott, um ihn zu erleben. Aber ich werde versuchen, es so gut als möglich zu erklären: Göttliche Liebe. Göttlicher Frieden. Göttliche Zufriedenheit. Göttliche Euphorie. Göttliche Begeisterung. Ich war im Paradies gelandet. Jedes Gefühl der Zufriedenheit, dass ich aus Dingen wie meiner Ehe, Familie, dem Sex, Ruhm, Drogen, Geld oder sonstigem hatte ziehen wollen, erhielt ich in genau diesem Moment.»

Im Vergleich zur Erlösung durch Jesus seien alle Versuche, high zu werden, eine komplette Fälschung. Welch bei sound7.de: «Irgendwie erinnerte es mich an die intensive Liebe, die ich für meine Tochter Jeanne am Tag ihrer Geburt empfand. Aber bei Gott war ich das Kind, das die Liebe empfing und er der Vater, der seine Liebe und den Heiligen Geist in mich ausgoss.»

Warum ein Kerl wie ich?

Welch stellte sich folgende Fragen: «Aber warum nur? Warum sollte ein perfekter Gott jemanden wie mich lieben? Einen Kerl, der amphetamin-abhängig ist. Einen Kerl, der in so ziemlich allen Stripclubs in den USA gewesen war. Einen Kerl, der gierig, schmutzig und schmierig ist und Gott nichts zu bieten hat. Der Grund lässt sich in einem Wort zusammen fassen: "Gnade!"»

Welch bezeichnet sich als Beispiel: «Gott wollte mich als ein Beispiel für seine unendliche Gnade, die er für alle Lebewesen hat, benutzen. Denk an das Leben, dass ich führte. Ich habe schlimmere Dinge gemacht, als du dir vorstellen kannst. Aber Christus wusste alles über mich und liebte mich und gab sich mir trotzdem zu erkennen.»

Probiere es aus!

Diese Gnade, diese Liebe gelte jedem, schildert der frühere Korn-Gitarrist: «Wenn er mich vor mir selbst errettet hat und mir seine Liebe gab, dann weiss ich, dass er es für jeden machen wird. Vielleicht bist du kein Abhängiger, wie ich einer war, aber trotzdem kannst du Gott jetzt und hier kennenlernen, wenn du Jesus bittest, in dein Leben zu kommen und dir zu zeigen, wie du ihn erkennen kannst. Sprich jeden Tag zu ihm, wie zu deinem besten Freund. Dann geh und kaufe dir eine Bibel und einige christliche Bücher, die dir helfen, alles über Christus zu lernen. Ein brandneues Abenteuer beginnt in deinem Leben und du wirst nie wieder derselbe sein.»

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Webseite: www.brianheadwelch.net

Quelle: sound7 / Livenet

Datum: 21.11.2009
Autor: Daniel Gerber

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