Tamera Mowry-Housley

«Der Herr liebt uns auch unvollkommen»

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Tamera Mowry-Housley (Bild: Instagram)
Tamera Mowry-Housley, bekannt aus «Sister, Sister» sagt: «Ich versuche nicht, so zu sein, wie ich nicht bin. Wenn man seine Identität verloren hat, ist man verwirrt. Und das Leben ist kurz.» Mit Gott konnte sie ihren Drang nach Perfektion bekämpfen.

«Ich hatte das grosse Glück, eine wunderbare Kindheit zu haben. Meine Mutter und mein Vater waren bei der Armee, also sind wir viel gereist», erinnert sich Tamera Mowry-Housley. «Ich wuchs in Killeen sowie in Coppers Cove in Texas und in Mililani auf Hawaii auf. Bis zu meinem elften Lebensjahr war alles wie in einem Bilderbuch.»

Jeden Sonntag besuchte die Familie einen Gottesdienst. «Mutter sang im Chor, also gingen wir auch zu den Proben. Eines Tages sagte der Pastor: 'Willst du Jesus Christus, unseren Herrn und Retter, für dich selbst kennenlernen? Komm und nimm den Herrn an, nimm Jesus in dein Herz auf.' Ich spürte ein sanftes Ziehen und hob meine Hand, ich war damals acht Jahre alt.»

Am Abend in ihrem Etagenbett sprach sie einfach mit Gott: «Ich möchte dich kennenlernen. Ich möchte wissen, warum ich hier bin.»

Ablehnung als Teenagerin

«Ich hatte eine Kinderbibel, in der ich immer las. Und ich liebte die Sonntagsschule. So lernte ich schon in jungen Jahren etwas über Jesus, Gott und die Bibel», erinnert sich Tamera Mowry-Housley.

Ein Jahr später begann sie, bei Theaterstücken in der Gemeinde mitzuspielen. Einige Zeit später waren Tamera und ihre Zwillingsschwester Tia in einem Auto-Werbespot zu sehen.

«Ich hatte das Gefühl, dass Hollywood auf einer eigenen kleinen Insel lebt. Zum ersten Mal habe ich echte Ablehnung erfahren. Wenn man elf Jahre alt ist, denkt man, dass man eine Rolle bekommt, wenn man beim Vorsprechen alles gibt und die Texte lernt. Doch ich merkte, dass man gegen Tausende und Abertausende vorspricht, die das schon seit Tausenden und Abertausenden von Jahren machen – so fühlte es sich an. Ich war eine junge Schauspielerin, die mit leuchtenden Augen, voller Hoffnung und Aufregung ankam.»

Eigene Identität nicht verlieren

Tamera Mowry-Housley hält fest: «Ich versuche nicht, so zu sein, wie ich nicht bin. Wenn man seine Identität verliert, ist man verwirrt. Und das Leben ist kurz. Wir haben nur eine bestimmte Anzahl von Jahren, und wir wissen nicht, wie viele es sind.»

Im Alter von 16 Jahren erhielt sie zusammen mit ihrer Schwester Tia die Rolle in der Sitcom «Sister, Sister». «Da habe ich angefangen, die Gefühle von Angst, Furcht, Aufregung und Dankbarkeit zu durchleben und Gott dafür zu danken, dass ich endlich meinen Traum verwirklichen konnte.» Doch damit war es nicht getan. «Man muss mit der nächsten Lektion weitermachen.»

Die Seele ernähren

«Früher hatte ich mit dem Drang nach Perfektion zu kämpfen», blickt Tamera Mowry-Housley zurück. «Ich dachte, wenn ich perfekt wäre, würden alle Probleme und Unsicherheiten verschwinden. Später fand ich heraus, dass man umso gefangener ist, je mehr man so denkt, denn der Herr Jesus liebt uns auch unvollkommen.»

Sie liest täglich in der Bibel und betet. «Das ist nötig, um meinen Frieden, meinen Geist und meinen Verstand täglich zu schützen. Das hilft dabei, nicht an schlechten Gedanken festzuhalten, sei es aus Unsicherheit oder aus Angst. Ich habe gelernt, dass ich leicht aus dem Tritt komme, wenn ich meine Seele nicht mit dem Wort Gottes füttere und nicht täglich mit Gott spreche.»

Gott kümmert sich um kleinste Details

Sie habe erkannt, dass Gott sich auch um die kleinsten Details in unserem Leben kümmert. Sie erlebte Herzschmerz und Tod in der Familie. «Die Beziehung zu Jesus ist das Einzige, was mich irgendwie über den Berg bringen kann. Und das meine ich mit jeder Entscheidung. Wir sind nicht perfekt, aber wir dienen einem Gott, der uns immer retten wird. Er ist unser Hirte. Ich wende mich an das Wort Gottes. Und dort finde ich meine Antworten.»

Tamera Mowry-Housley lernte, einfach loszulassen und «es» Gott zu überlassen und zu wissen, dass er Frieden und die Wärme seiner Liebe schenken wird. «Im Laufe meines Lebens habe ich gelernt, den Unterschied zwischen Gottes Stimme und meiner Stimme sowie dem Rütteln des Heiligen Geistes zu verstehen. Die Art und Weise, wie ich die beiden leicht entschlüsseln kann, ist, dass Gottes Wort und Gottes Stimme niemals unterschiedlich sind.»

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Datum: 26.12.2022
Autor: Jesus Calling / Daniel Gerber
Quelle: Jesus Calling / gekürzte Übersetzung : Jesus.ch

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