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Gottesfürchtige Nigerianerinnen wollen mit Bob an Winterspiele

Seun Adigun (29) will mit zwei weiteren Nigerianerinnen im Februar 2018 an den Olympischen Winterspielen in Südkorea starten – im Zweierbob. Ähnlich wie das Männerteam aus Jamaika seit 1988. Adigun und Teamkollegin Ngozi Onwumere bekennen sich zudem zum christlichen Glauben.

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Die nigerianische Frauen-Bobmannschaft
Im Februar 2018 gehen in Südkorea, in Pyeongchang, die nächsten Olympischen Spiele über die Bühne. Womöglich ist dann eine neue Bob-Nation zu begrüssen. 30 Jahre nach dem Eintritt von Jamaika in die Eiskanal-Disziplin wollen drei Nigerianerinnen an den Start gehen.

Die drei Nigerianerinnen Seun Adigun, Ngozi Onwumere und Akuoma Omeoga leben in den USA. Derzeit versuchen sie, das Budget zusammenzukriegen.

Sprint-Erfahrungen

Adigun würde dann zum Kreise jener Athleten gehören, die sowohl an Sommer- wie auch Winterolympiaden gestartet sind. Die Leaderin der Neo-Bob-Nation Nigeria startete 2012 in London über 100 Meter Hürden für Nigeria. Zudem startete sie bereits einmal mit einem Bob: 2015 gelangte sie als Anschieberin mit der US-Pilotin Brittany Reinbolt beim Weltcup auf Rang 9.

Und Ngozi Onwumere kennt den Sprint, der beim Bob-Start tragend ist, ebenfalls: Sie ist Afrika-Meisterin mit der nigerianischen 4mal-100-Meter-Staffel. Seun Adigun hofft darauf, mit ihrem Team den ersten afrikanischen Bob bei olympischen Spielen steuern zu dürfen.

Glaubenserfahrung

Seun Adigun hebt hervor, dass sie nicht an Zufall glaube. «Ich bin eine gottesfürchtige Frau. Ich glaube, dass man gesegnet wird, wenn man die Möglichkeiten ausschöpft und mit einem selbstlosen Herzen agiert.»

Alles im Leben werde einem durch Gott ermöglicht. «Ich bin Gott stets dankbar, in guten wie in schlechten Tagen», schreibt Adigun auf ihrer Facebook-Seite.

«Die Ehre gehört immer Gott», schreibt Adigun beispielsweise auf ihrem Twitter-Kanal. Ngozi Onwumere schreibt in ihrem Facebook-Profil: «Jesus is the lover of my soul» («Jesus ist jener, der meine Seele liebt»). Beim Portal «Pinterest» publiziert sie beispielsweise Tipps, wie man das tägliche Bibellesen verbessern kann.

Den Spendern danken die Bob-Mädels bei zahlreichen Posts über die sozialen Medien. Und nicht nur das; sie wünschen ihnen auch Gottes Segen. «Die Unterstützung macht uns demütig und entschlossen.»

Zum Thema:
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Datum: 26.12.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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