Rolf Nussbaumer
Heilkunde mit Bezug zum Schöpfer
Rolf Nussbaumer (65) aus Herisau gründete vor 20 Jahren die «Schule für christlich ganzheitliche Heilverfahren», die 2010 in «Schule für christliche Gesundheits- und Lebensberatung» ScGL umbenannt wurde. Er zieht eine klare Grenze zwischen christlich-ganzheitlichen Therapiemethoden und spirituell-esoterischen Therapien
Bis 2012 gehörte die Schule zu «Christen im Dienst am Kranken» CDK, einem Arbeitsbereich von Campus für Christus CfC. Im selben Jahr wurde mit der Schule der separate Arbeitsbereich «Christlich ganzheitliche Heilkunde» bei Campus eröffnet. Nebst dem berufsbegleitenden zweijährigen Lehrgang startete 2018 der einjährige Lehrgang «Im Kern gesund - ganzheitlich dem Leben auf der Spur». Dieser Kurs startet bei genügend Anmeldungen am 22. Januar 2021 erstmals in Herzogenbuchsee BE.
CfC übergibt nun den Arbeitsbereich «Christlich ganzheitliche Heilkunde» an Rolf Nussbaumer zur privaten Weiterführung. Der offiziell jetzt pensionierte ursprüngliche Drogist, psychiatrische Krankenpfleger und Autor von Fachbüchern bietet die Weiterbildungen und Vorträge weiter an und arbeitet aktuell mit anderen Fachpersonen an einem Gesundheitsbuch.
Wo die Grenze liegt
In einem Gespräch mit dem Wochenmagazin idea zieht Rolf Nussbaumer eine klare Grenze zwischen christlich-ganzheitlichen Therapiemethoden und spirituell-esoterischen Therapien. In esoterischen Methoden stehe oft die Schöpfung, nicht der Schöpfer im Fokus. Nussbaumer: «Es wird gesagt, das Göttliche im Menschen entfalte sich als spirituelle Kraft oder Energie. Angestrebt wird der Aufbau einer harmonischen Verbindung mit dem Kosmos.»
Esoterik trete bei vielen Heilmethoden als eine unpersönliche Spiritualität in Erscheinung, während Christen an einen persönlichen Gott glaubten, der in Jesus Christus Mensch geworden ist. Diese «unpersönliche, kosmische Spiritualität» finde man beispielsweise in der Bachblütentherapie, bei angewandter Kinesiologie oder in der traditionellen chinesischen Medizin mit den klassischen Polaritäten Ying und Yang und den als Meridiane bezeichneten Energiebahnen, erklärt Nussbaumer im idea-Interview.
«Versöhnung, Wiederherstellung, Freisetzung»
Für ihn sei ein ganzheitlicher, schöpfungsgemässer und erfüllter Lebensstil zentral. Nussbaumer: «Ich will auch erforschen, entdecken und fördern, was Gott mit vielen Facetten in die Schöpfung hineingelegt hat. Besonders wichtig sind mir die Themen Versöhnung und Wiederherstellung des Menschen und ihre Beziehung zu Jesus Christus, ebenso, dass sie in ihrer Berufung freigesetzt werden.»
Zum Thema:
Drogist Hanspeter Horsch: «Es geht auch um eine gesunde Beziehung zum Schöpfer»
Samuel Pfeifer: Schulmedizin und Alternativmedizin – Gegner oder Partner?
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Autor: Idea Schweiz
Quelle: idea Schweiz
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