Mit Fünflibern Seelen retten
Wenn fünf Franken einen Ewigkeitswert generieren
«Gott wird versorgen», steht auf dem Rand des Fünffrankenstück eingraviert. Viele Menschen sind sich dieser Botschaft nicht bewusst, entdeckte ISTL-Studienleiter Christoph Schum. Zusammen mit Studenten spricht er Menschen darauf an.
«Dominus Providebit» steht auf dem Rand des «Fünflibers». Aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzt bedeutet dies: «Gott wird versorgen.»«Viele sind sich dieser Botschaft nicht bewusst»
«Eigentlich ist es enorm schön, dass in der Schweiz auf der grössten Münze die Botschaft steht, die klar sagt, dass Gott uns versorgen wird», freut sich Christoph Schum vom Leitungsteam der theologischen Schule ISTL. «Viele Menschen sind sich dieser Botschaft nicht bewusst. Deshalb haben wir überlegt, wie man diese ermutigende Botschaft bekannt machen kann.»
Ein Unternehmer sponserte 500 Franken, somit hatten 50 Studenten 100 Fünfliber zur Verfügung. Der Auftrag war, auf jemanden zuzugehen und das Geldstück zu verschenken. Meistens kam die Frage: «Weshalb?» Und so entstand die Möglichkeit, die Botschaft auf dem Rand zu erklären. «Jeder Student lernte im Vorfeld, wie er erklären kann, dass Gott ihn versorgt. Nicht nur finanziell, sondern auch emotional. Denn Gott deckt auch unsere Grundbedürfnisse wie angenommen, verstanden und geliebt zu sein.»
Erstmals ein Geschenk erhalten
Interessanterweise wollten viele das Geld nicht annehmen, aber dennoch erfahren, wie Gott versorgt. Christoph Schum: «Auffallend war, dass Schweizer mit Migrationshintergrund und Ausländer den Fünfliber gerne nahmen. Ich kann mich an einen Mann erinnern, einen Gastarbeiter, der seit zwölf Jahren in der Schweiz lebt. Er sagte mir: 'Das ist das erste Mal, dass ich erlebe, dass mir ein Schweizer etwas schenkt.' Für ihn sei das ein Zeichen, dass Gott ihm ein Geschenk gegeben hat. Er tue ihn in die Brusttasche seiner Jacke und nehme ihn nicht mehr raus.»
Zwar habe Christoph Schum noch von niemandem gehört, der genau durch eine solche Aktion zum Glauben gekommen sei. «Aber es ist immer eine Möglichkeit, von Gott zu erzählen. In den meisten Fällen wissen wir nicht, wie die Geschichte weitergeht, weil wir keinen weiteren Kontakt zu den Leuten haben.»
«Immer einen Fünfliber im Portemonnaie»
Es sei noch niemand verarmt, weil er einen Fünfliber verschenkt habe, sagt Christoph Schum mit einem Zwinkern. Ein Fünfliber könne aber eine Chance sein, eine Person auf Jesus als treuen Freund und Versorger hinzuweisen. «Ich habe immer einen Fünfliber im Portemonnaie bereit.»
Schum empfiehlt besonders auch Jugendleitern, diese kreative Methode in einer Jugi auszuprobieren. «So können junge Menschen auch gleich Grosszügigkeit lernen und auf eine sympathische Weise von ihrem Glauben weitererzählen. Mehrfach erlebte ich, wie ältere Leute gerne Fünfliber sponsern, damit die Jugi das tun kann.»
Hier sehen Sie das Video dazu:
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch
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