Livenet-Talk
«Crea! ist Geschichte – was kommt jetzt?»
Nach 30 Jahren CREA! wurde der jährliche Event dieses Jahr zum letzten Mal durchgeführt. Livenet-Chefredaktor Florian Wüthrich blickt mit Lisa Curiger und Josias Burgherr vom CREA!-Kernteam 2022 in die Vergangenheit und Zukunft des Jugendevents.
Beim letzten Crea! sei es schön gewesen, von Menschen zu hören, deren Leben durch diese Events geprägt wurde, sind Lisa Curiger und Josias Burherr sich einig. Beide Talkgäste sind auch Teil der Jugendarbeit «Young Generation» der Viva Kirche Schweiz.
Der Entschluss, das Crea! zu beenden, sei rational gewesen. Der Chrischona-Berg wird umgebaut und verunmöglicht somit weitere Durchführungen in der Zukunft. Zudem sei die Frage, ob ein Jugendevent über 30 Jahre alt werden sollte, aufgekommen. Das Team um Josias Burgherr und Lisa Curiger hat das Gefühl, es brauche nun eine neue Form von Events.
Vision für etwas Neues
Klar sei, dass man wieder etwas machen werde. Lisa erzählt, dass momentan die Frage, was die Schweizer Jugend braucht, im Mittelpunkt der Überlegungen stehe. Das Konkretisieren der Ideen und Pläne fange jetzt, nach dem diesjährigen Crea!, an. Der neue Jugendevent ist für 2024 geplant.
Der Traum der beiden ist es, Events weniger programmorientiert und mehr jüngerschaftsorientiert zu gestalten. Anlässe sollen nicht nur den Konsum bedienen, sondern junge Menschen im Glauben unterstützen und mündig machen.
Mit Trends mitgehen
Mit einem Jugendevent solle auch den Gemeinden gedient werden. Lisa Curiger erklärt, dass für Jugendliche nach wie vor Gemeinschaft und Beziehungen im Mittelpunkt stehen. Teenies müssen sich wohl fühlen, damit man mit ihnen in die Tiefe gehen und gute Gespräche haben kann. Ihr ist es zudem wichtig, sich auf Trends einzulassen und diese zu kennen. Als Leiter müsse man mitreden können und offen für neue Ideen sein.
«Jede Generation muss den Glauben für sich wiederfinden», meint Josias Burgherr dazu. Er ist überzeugt, dass Gott bei jeder Generation am Wirken ist. Sein Herz schlägt für die Jugend, weil in dieser Phase des Lebens die Identitätsbildung stattfindet. Deshalb investiere er sich gern in Leiter, die den jungen Menschen ein Vorbild sein können.
Sehen Sie sich hier den ganzen Talk an:
Zur Website:
Crea!
Zum Thema:
CREA! 2022: Eine Hand voll Sprecher wagen sich ans Zeitlose
Mehr als Party: Das war das Christival 2022
Jugendarbeit nach Pandemie: «Nach Corona intensiv in nächste Generation investieren»
Autor: Hanna Krückels
Quelle: Livenet
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