Giacobbo auf Burma-Botschaft

Schweizer Komiker überreicht 25'000 Unterschriften

Diesmal machte Viktor Giacobbo keinen Witz: Der Satiriker reiste heute nach Genf und überreichte in Burmas Botschaft 25'000 Unterschriften. Er kämpft damit für die Freiheit eines Berufskollegen.

Viktor Giacobbo (59) forderte vor wenigen Stunden die Freilassung des Komikers Zarganar. Dieser hatte seine Regierung kritisiert, wegen diesem «Verbrechen» wurde er zu 35 Jahren Haft verurteilt. In einem TV-Spot sowie auf Plakaten machte sich Giacobbo für Zarganar stark.

Der Komiker erklärt im «Blick»: «Nichts fürchten undemokratische Machthaber mehr als öffentliche Kritik!» Amnesty-Kampagnen würden das immer wieder belegen, mehrere Kollegen von Zarganar seien bereits wieder frei.

Viele Gefangene – Christen unter Druck

Laut «Amnesty International» ist Zarganar, der seit Mitte 2008 eingekerkert ist, einer von rund 2'200 politischen Gefangenen in Burma (Myanmar).

Auch Christen sind in Burma stark unter Druck, «Open Doors» führt das buddhistische Regime auf Rang 27 im Weltverfolgungsindex. Wer sich vom Buddhismus abwendet, wird genötigt, wieder umzukehren, zudem gelten Christen als Verräter traditioneller Werte.

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