Susanna Rychiger

Abenteuer Gebet

Susanna Rychiger lebt für das Gebet – und sie liebt es zu sehen, wie Gott durch Gebetszeiten Menschen beruft, Weltveränderer zu werden.

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Susanna Rychiger
2004 wurde sie Initiantin und Verantwortliche der Gebetsbewegung «24-7-Gebet» in der Schweiz. Diese weltweite Bewegung setzt sich dafür ein, dass das Gebet in unseren Ländern wieder einen grösseren Stellenwert einnimmt. So brachte sie den Gebetskurs, der aus der Partnerschaft zwischen 24-7 Prayer International und Alpha International entstand, in den deutschsprachigen Raum. Gemeinsam mit 24-7-Gebet hat sie 2016 zum Gebetsjahr ausgerufen.

In welchen Situationen ist Ihr Leben schon mal «abentuerlich»?
Susanna Rychiger: Mein Leben ist immer wieder ein Abenteuer – das ist ein Leben mit Gott meiner Ansicht nach die ganze Zeit. Ganz besonders abenteuerlich sind meine vielen Auslandsreisen und mein zunehmend grösser werdender Freundeskreis rund um den Globus.

Ist für Sie manchmal auch Ihr Glaube ein Abenteuer?
Definitiv. Besonders abenteuerlich empfinde ich ihn dann, wenn mir die Hände gebunden sind und ich einfach nur auf Jesus vertrauen kann.

In einer Gebetsgemeinschaft zu leben, klingt nicht gerade besonders aufregend.
In der 24-7-Gemeinschaft hat mich die Langeweile auf jeden Fall noch nie eingeholt. Ich durfte etwa miterleben, wie sich Menschen verliebten, wie Ehen geschlossen und Kinder in der Gemeinschaft geboren wurden. Durch die Gemeinschaft durfte ich viele randständige Menschen kennenlernen, und bei unserem monatlichen Brunch mit ihnen lernte ich beispielsweise einiges über den Alltag von Drogenabhängigen. Ihr Überlebensinstinkt beeindruckt mich sehr. Etliche dieser Begegnungen wurden so zu einem regelrechten Abenteuer für mich.

Wie würden Sie Ihr Gebetsleben beschreiben?
Mein Gebetsleben ist mein Lebensatem. Es ist die überlebenswichtige Kommunikation mit meinem Freund Jesus. Damit unsere Freundschaft lebendig bleibt, muss ich mit ihm reden, darf ich mich ihm mitteilen. Deshalb achte ich auf ein reges Gebetsleben in den unterschiedlichsten Facetten: mal laut, mal still, mal staunend, mal geschrieben, mal schreiend, mal fragend, mal joggend…

Was begeistert Sie am Gebet?
Es ist meine Zeit mit meinem Gott! Es ist, wie mit einem Freund am Tisch zu sitzen und sich auszutauschen. Es ist nicht nur Reden, sondern auch Zuhören. Das Gebet ist der Kern meines Glaubenslebens.

Was ist Ihre Vision für den Gebetskurs?
Mit aller Kraft habe ich mich für diesen Kurs eingesetzt, weil ich sehen möchte, wie dadurch das ganz natürliche Gebet, das Reden mit Gott, nicht ein Programm bleibt, sondern zu einem Lebensstil wird. Aus der Nähe zu Jesus im Gebet werden Leben verändert – und nur veränderte Leben verändern unsere Gesellschaft nachhaltig!

Als 24-7-Gebet Schweiz führen Sie 2016 ein Gebetsjahr durch. Was ist Ihre Motivation dafür?
Es ist unser Herzenswunsch, dass ganz viele Christen wieder in ihre Verantwortung für unsere Nation treten. Unser Slogan ist: «Gebet verändert. Dich. Mich. Die Welt da draussen. Die Welt in dir.» Dies fasst kurz und bündig meine Motivation zusammen. Im Gebet verbringe ich Zeit mit Jesus, und aus dieser Zeit heraus lebe ich dann!

Was ist Ihr Traum für dieses Gebetsjahr und für das Gebet ganz generell?
Ich träume davon, dass wir einen Beitrag dazu leisten dürfen, dass Gebet und Evangelisation zu einem Lebensstil werden und nicht nur ein Programm in unserem Leben bleiben.

Haben Sie Lust, das Gebetsleben Ihrer Gruppe, Ihrer Gemeinde oder Ihres Alpha-Teams zu beleben? Dann können Sie den Gebetskurs kostenlos herunterladen unter www.gebetskurs.com.

Zur Webseite:
24-7-Gebet

Zum Thema:
Susanna Rychiger: «Beten kann ganz natürlich werden»
«Vision for Prayer»: Neuer Schwung für das Gebet
Johannes Hartl: Voll Glauben – trotz Zweifeln, Krisen und Kritik 

Datum: 19.07.2016
Quelle: Alpha Magazin

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