«wer sucht – soll finden»
ProChrist mit neuem Gesicht
Unter dem Motto «wer sucht – soll finden» geht in diesen Tagen das stark überarbeitete Angebot von ProChrist an den Start. Die Evangelisations-Veranstaltung, die seit 1993 mit satellitengestützten Gottesdiensten zum Glauben an Jesus Christus einlädt, bekommt ein neues Gesicht.
Acht Mal fand die evangelistische Grossveranstaltung seit 1993 statt, mit Abständen von zwei bis vier Jahren. Nach dem Start mit dem US-amerikanischen Evangelisten Billy Graham prägte der ehemalige Generalsekretär des deutschen CVJM-Gesamtverbandes, Ulrich Parzany, die europaweit ausgestrahlten Gottesdienste.Die grösste Ausdehnung wurde laut idea 2009 mit 935 Veranstaltungsorten in Deutschland und 423 in anderen Ländern erreicht. Das Ausscheiden Parzanys als alleiniger Redner und zuletzt ein deutlichen Rückgang an Ausstrahlungsorten (2013 waren es 550 Orte in Deutschland) waren für den Neustart wohl genauso ausschlaggebend wie das kontinuierliche Anliegen, eine «neue Struktur der ProChrist-Veranstaltungen auszuarbeiten, Materialien weiterzuentwickeln, neuen Ideen Raum zu geben», so ProChrist auf seiner Website.
Neues Motto
Das Jesuswort «wer sucht – soll finden» aus Matthäus 7 und Lukas 11 löst als Motto das frühere «zweifeln und staunen» ab. Es unterstreicht, dass bei aller optischen und organisatorischen Veränderung das Grundanliegen dasselbe geblieben ist. «Gott ist auf der Suche nach den Verlorenen und die Menschen sind auf der Suche nach dem Sinn im Leben. Wir möchten uns gern an dieser grossen Suchbewegung beteiligen und Menschen dazu einladen» beginnt die Broschüre, die das «neue» ProChrist vorstellt.Neues Veranstaltungskonzept
Die Grossveranstaltung bleibt ein wichtiges Element von ProChrist, doch sie tritt deutlich hinter ergänzende Live-Angebote zurück. Außerdem bekommt Ulrich Parzany als bisher alleiniger Redner wohl keinen direkten Nachfolger, sondern wird durch ein Team abgelöst.
Quasi ab sofort steht «ProChrist Live» zur Verfügung. Sechs Referentinnen und Referenten bieten dabei ein siebentägiges Programm an, das von Gemeinden vor Ort verantwortet wird. Im Herbst 2015 soll in einem sechswöchigen Aktionszeitraum dasselbe angeboten werden – allerdings mit 150 Rednern an bis zu 450 Orten.
Das Jugendevent «Jesus House» folgt 2017. Auch hier setzt ProChrist jetzt auf Live-Redner vor Ort und weniger auf zentrale Veranstaltungen und deren Übertragung. 2018 soll dann eine zentrale ProChrist-Woche folgen, die wie in der Vergangenheit per Satellit an verschiedene Austragungsorte gesendet wird. Genaue Termine, Redner-Team, Programm und der zentrale Veranstaltungsort sind noch offen. Nur das Motto steht: «wer sucht – soll finden».
Webseiten:
ProChrist
Jesus House
Zum Thema:
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Autor: Hauke Burgarth
Quelle: Livenet
Livenet Aktuell
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