In Zeiten von Woke

Jesus, der Mann zwischen den Kulturen

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Jesus in «The Chosen» (Bild: Pinterest)
Gegenwärtig läuft ein Bildersturm einer kleinen, aber lauten Cancel-Minderheit: Abgesagte Konzerte und ein gestopptes Winnetou-Buch. Kulturen und Rassen werden wieder getrennt – Hoffnung bietet Jesus Christus, der Mann zwischen den Kulturen.

Apartheid, Bücherverbrennungen, Bilderstürme und Nationalsozialismus: Das gegenwärtige Auftreten von weissen Woke-Wutbürgern erinnert unangenehm an bereits überwunden geglaubte Auswüchse.

Die einst in den USA absolut notwendige Abkehr vom strukturellen Rassismus kippt mit fanatischen Woke-Forderungen in Europa komplett und führt zu Spaltungen und dem Diktieren, welche Rasse was tun darf. So dürfen Weisse zum Beispiel keine Rastas tragen, da dies «kulturelle Aneignung» sei. Oder jüngst knickte der Ravensburger Verlag ein und nahm das erst kürzlich erschienene Winnetou-Jugendbuch aus dem Sortiment.

Schwarzer Bond? Schwarzer Jesus!

Mit Barak Obama war einst erstmals ein Schwarzer zum US-Präsidenten gewählt worden und kurz darauf wurde spekuliert, ob der nächste James-Bond-Darsteller ebenfalls schwarz sein sollte. In einem anderen «Amt» – so schrieb Livenet bereits damals zukunftsweisend – ist bereits wesentlich länger ein Mann mit dunkler Hautfarbe: Jesus Christus, der Messias. Er stammt aus dem Nahen Osten, aus Nazareth.

In einer nach wie vor erstaunlich rassistischen Welt – neu durch das Woke-Separieren und Vorschreiben, was welche Rasse tun darf und was nicht – könnte ein schwarzer Bond durchaus Brücken schlagen. Und ebenso Jesus Christus.

Jesus war nicht weiss

Verbindend statt trennend wirkt Jesus Christus, der ebenfalls einen dunklen Teint gehabt haben muss. In vielen Darstellungen rund um den Globus wird Jesus als weiss dargestellt. Eigentlich erstaunlich, denn Jesus ist ein Hebräer aus dem Nahen Osten. Jesus sah somit kaum aus wie ein hellheutiger Schwede mit blauen Augen und blondem langen Haar, auch wenn oft ein solches Bild von ihm gezeigt wird. Er dürfte ähnlich ausgesehen haben wie die heutigen Bewohner des Nahen Osten: Braun. Nicht schwarz, nicht weiss. Jesus war also nicht nur von seinen Worten her verbindend, sondern auch von seiner Herkunft.

Er baute die Brücke zwischen Gott und Mensch, und daneben kittete er auch Gräben zwischen Menschen und – durch seine Herkunft – auch zwischen Völkern. Zudem lebte er geografisch in der «Mitte», dort wo sich Afrika, Asien und Europa treffen. Jesus ist viel interessanter, als er teils gemacht wird. Man kann ihn auch heute erleben. Die Bibel, die packende Schrift der Hebräer, dokumentiert sein Leben und schildert, wie man mit ihm Kontakt aufnehmen kann.

Zum Thema:
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Datum: 29.08.2022
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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