Denn
wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird
der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoss der Erde sein. MATTHÄUS
12 ,40-41
Im
Rahmen eines Ostergottesdienstes an der Freien christlichen Schule im
Siegerland haben meine Schüler das Musical
Jona
aufgeführt. Darin geht es um den Propheten Jona, der im 8.
Jahrhundert vor Christus lebte und den Auftrag bekam, nach Ninive
(der Hauptstadt von Assyrien) zu gehen. Dort sollte er den Einwohnern
sagen, dass sie ihre bösen Handlungen unterlassen und zu Gott
umkehren sollen. Sonst würde Gott ihre Stadt vernichten. Statt nach
Ninive zu gehen, fuhr Jona mit einem Schiff in die entgegengesetzte
Richtung nach Spanien, bis ein schweres Unwetter aufzog. Jona
erzählte den Seeleuten, dass er dem Gott dient, der das Meer gemacht
hat und dass der Sturm seinetwegen gekommen war. Daraufhin
beschlossen sie, Jona über Bord zu werfen. Die Bibel berichtet, dass
der Prophet im Bauch eines Fisches drei Tage überlebt hat und
schliesslich wieder an Land gespuckt wurde. Erst dann war er bereit,
nach Ninive zu reisen und seine Botschaft zu überbringen. Die
Einwohner hörten auf ihn und die Stadt wurde nicht zerstört.
Im
Neuen Testament erwähnt Jesus die Begebenheit im Gespräch mit der
religiösen Elite von Israel. Die Gesetzeslehrer forderten ein
Zeichen von Jesus, aber dieser antwortete ihnen: »Dieser Generation
wird kein Zeichen gegeben werden, nur das des Propheten Jona.« Jesus
zieht anschliessend einen Vergleich: Er würde drei Tage im Grab
liegen und dann auferstehen. Ähnlich wie Jona drei Tage im Bauch des
Fisches war und schliesslich wieder an Land kam. Der Unterschied:
Jona war nicht wirklich tot. Aber Jesus ist wirklich am Kreuz
gestorben und hat das Gericht Gottes für unsere Sünden erduldet.
Seitdem können Menschen für ewig gerettet werden – wenn sie das
persönlich im Glauben annehmen und sich dem Auferstanden
anvertrauen. Uwe
Harald Böhm
Frage:
Ist
Ihnen klar, welchen Aufwand Gott treibt, damit Menschen gerettet
werden?
Tipp:
Das
beweist, wie gross seine Liebe zu uns ist. Man muss sich aber auch
retten lassen.
