Grösser als du denkst!
Ja,
sollte Gott wirklich auf der Erde wohnen? Siehe, der Himmel und die
Himmel der Himmel können dich nicht fassen; wie viel weniger dieses
Haus, das ich gebaut habe!
1.
KÖNIGE 8,27
Wenn irgendwo auf der Welt eine Kirche oder ein sonstiges Gebäude für Gottesdienste eingeweiht wird, so geschieht dies normalerweise in einem festlichen Rahmen. Schliesslich haben die potentiellen Gottesdienstbesucher lange auf diesen Tag gewartet, es sind viele Besucher da! Und meistens werden zu solch einer Gelegenheit festliche Reden gehalten.
Das ist auch der Hintergrund für das biblische Kapitel, aus dem der obige Vers stammt. Die Juden hatten die Sklaverei in Ägypten und die Wüste hinter sich gelassen. Nun warteten sie sehnsüchtig darauf, im verheissenen Land Kanaan einen eigenen jüdischen Tempel zu besitzen.
Unter König Salomo wurde dieser Traum Wirklichkeit; er selbst hielt auch die Einweihungsrede für das prächtige Gebäude. Doch bei aller Pracht und der vielen Arbeit und Mühe, welche die Erbauer in den Tempel investiert hatten, konnte der König sich in seiner Rede den Hinweis nicht verkneifen, dass dieses Gotteshaus trotz seiner Grösse letztlich viel zu klein war.
Warum? Ganz einfach: Weil Gott unvorstellbar grösser ist als alles, was wir Menschen über ihn erdenken oder für ihn produzieren können. In Jeremia 23,24 sagt Gott: »Bin ich es nicht, der den Himmel und die Erde erfüllt?« Gottes Grösse lässt sich nicht hineinpressen in die Begrenztheit unserer menschlichen Denkstrukturen. Wie gross auch immer wir über ihn denken mögen – er ist letztlich doch noch viel grösser.
Zum Glück sind wir nicht auf unsere eigenen Gedanken und Ideen über ihn angewiesen, weil er sich uns in seinem Sohn Jesus Christus geoffenbart hat. Er war nicht zu klein, um Gott zu fassen: »In ihm lebt die ganze Fülle Gottes in menschlicher Gestalt« (Kolosser 2,9). In Jesus wird der unfassbare Gott fassbar. Stefan Nietzke
Frage:
Was
denken Sie über die »Fassbarkeit« Gottes?
Tipp:
Lernen
Sie den unfassbaren Gott in Jesus Christus kennen!
Bibel:
Johannes
1,1-18
Quelle: Leben ist mehr
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