August Hermann Francke – ein zweifelnder Theologe wird Vater vieler Waisenkinder
Und
Gott sprach zu mir: »Menschensohn, stelle dich auf deine Füsse,
damit ich mit dir rede!«
Hesekiel
2,1
Der junge, hochbegabte Student war verzweifelt. Jetzt hatte er schon seit acht Jahren Theologie studiert, doch Gott schien ihm so weit weg wie nie zuvor. »Gott, bist du, oder bist du nicht?«, schrie er in grösster Verzweiflung. Er berichtet später: »In solch grosser Angst legte ich mich nieder auf meine Knie und rief an den Gott, den ich noch nicht kannte, noch an ihn glaubte, um Rettung aus solch einem elenden Zustand.« Und Gott hörte. Als Francke von seinen Knien aufstand, war er ein veränderter Mansch. Er war sich nicht nur sicher, dass Gott existierte, nein, er wusste, dass Gott ihn liebte, ihm alle Schuld vergeben hatte und sein Vater geworden war. Eine grosse Freude und ein nie gekannter Friede erfüllten ihn.
Nach dieser Erfahrung gab es für Francke keine andere Möglichkeit, als sein Leben rückhaltlos Gott zur Verfügung zu stellen. Die Nöte seiner Zeit bewegten ihn tief, insbesondere die der vielen Waisenkinder, die sich ohne Versorgung, Bildung und Liebe irgendwie durchschlagen mussten. So gründete er im Jahr 1695 in Halle ein kleines Waisenhaus mit 12 Kindern. Durch grossen Fleiss, Gebet, Glaube und die finanzielle Unterstützung vieler Christen im ganzen Land entwickelten sich daraus die bekannten und noch heute bestehenden »Franckeschen Stiftungen «. Bei Franckes Tod im Jahr 1727 wurden dort 2234 Kinder versorgt, ausserdem gab es eine Gesellschaft, die günstige Bibelausgaben in alle Welt verbreitete.
August Hermann Francke, der sich als Theologe, Pädagoge und Liederdichter einen Namen gemacht hat, ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Gott einen intellektuellen Zweifler in einen tatkräftigen und frohen Christen verwandeln kann. eli
Frage:
Was
tun Sie, wenn Sie von Zweifeln an der Existenz Gottes übermannt
werden?
Tipp:
Wer
dem lebendigen Gott begegnet, dessen Leben wird auf den Kopf
gestellt.
Bibel:
Apostelgeschichte
22,1-16
Quelle: Leben ist mehr
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