JesusOnTheWeb
Das Evangelium als «Virus»
Wenn Jesus heute leben würde, hätte er dann einen Facebook-Account? Vermutlich schon, um die Menschen dort zu erreichen... Und genau das Ziel hat auch eine Jugendgruppe aus Spanien.«Die Idee ist, dass sich das Evangelium wie ein Virus in den sozialen Netzwerken ausbreitet», erklärt Israel Montes, Leiter der Jugendgruppe einer evangelischen Gemeinde in Ponferrada, Spanien.
Die Aktion «JesusOnTheWeb» wird in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Vom 16. bis 22. Februar werden Christen aufgefordert, das Logo der Aktion als Profilfoto in den sozialen Medien zu nutzen und evangelistische Artikel zu veröffentlichen, sowie für die Menschen zu beten, welche die Artikel lesen. Die Organisatoren stellen dazu Zeugnisse, Geschichten, Meinungen, Bilder, Videos und Texte aus der Bibel auf ihrer Webseite zur Verfügung.
International und weltweit
Die Artikel sollen nicht nur unter spanischsprachigen Internetnutzern veröffentlicht werden. «Wir haben uns für einen englischen Namen entschieden, damit die Aktion internationaler ist und sich weltweit verbreitet», berichtet Montes. «Deshalb haben wir Mitarbeiter, welche die Texte auf Englisch, Französisch, Deutsch, Portugiesisch und Rumänisch übersetzen.»
Im vergangenen Jahr wurden mit der Kampagne über 100'000 Menschen im Internet erreicht; 6'500 Personen lasen sich die täglichen Inputs durch und aktiv nahmen 3'750 Christen an der Aktion teil.
Salz und Licht im Internet
Israel Montes ist davon überzeugt, dass die Wirkung von «JesusOnTheWeb» riesig ist. «Wir haben erlebt, dass unsere Internetkontakte nachgefragt haben und überrascht davon waren, dass evangelische Christen über ihren Glauben sprechen und christliche Texte oder Bilder veröffentlichen. Wir durften sehen, dass wir eine grosse Familie sind und dass sich tausende Menschen aus der ganzen Welt an die Kampagne angeschlossen haben und durch sie motiviert wurden, Licht in den sozialen Medien zu sein.»
Ausserdem konnten sich Menschen mit Fragen und Zweifeln über die Webseite mit den Organisatoren in Verbindung setzen. «Und wir haben ihnen geholfen, den zu finden, der alles tun kann, nämlich Jesus.»
Authentizität ist unumgänglich
Es sei äusserst wichtig, auch in den sozialen Medien den eigenen Glauben weiterzugeben, so Montes. Allerdings sei es unumgänglich, dass die Teilnehmer wirklich authentisch sind. «Es ist einfach nur traurig, wenn man bei Facebook eine Chronik sieht, deren Profilbild das Logo von JesusOnTheWeb ist, und drei Zeilen weiter unten findet man einen Kommentar, der Gott nicht ehrt! Ich glaube, dass die Menschen, die die Chronik eines Christen auf Facebook oder seine Tweets bei Twitter anschauen, erwarten, dass alles stimmig ist. Sie wissen, was ein Christ machen sollte und was nicht. Wenn du also authentisch bist, dann sei einfach du. Und wenn nicht, dann sagst du am besten gar nichts ...»
Die evangelistische Kampagne läuft noch bis zum 22. Februar und soll auch in Zukunft jedes Jahr im Februar durchgeführt werden.
Zur Webseite:
Jesus On the Web
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Quelle: Livenet / ProtestanteDigital
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