Gemeinde online

10 Chancen für Christen in den «Social Media»

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Vor wenigen Jahren waren Online-Aktivitäten noch die Ausnahme – inzwischen ist das Internet schon ein «Lebensraum» geworden, allemal für die «Digital Natives». Bei allen berechtigten Bedenken ist es gut, wenn Christen und ihre Gemeinden in den «Social Media» vorkommen. Hier sind 10 Chancen, die das mit sich bringt:
 
1. Technik prägt. Gemeinde braucht online eine Stimme, lokal, landes- und weltweit. Ganze politische Systeme werden über soziale Netzwerke beeinflusst (und überwunden!). Dies ist eine einmalige Chance, um Kultur mitzuprägen – und nicht nur geprägt zu werden.
 
2. Meine Stadt ist bereits online. Meine Nachbarn leben in sozialen Netzwerken. Wenn ich mit ihnen im Gespräch bin, meine Meinung mitteile, auf ihre höre, dann «connecte» ich mit ihnen. Gleichzeitig begegne ich nicht nur meinen Freunden, sondern den Freunden meiner Freunde. So komme ich mit vielen ins Gespräch, die nie an meine Tür klopfen würden.
 
3. Ich lerne Menschen besser kennen. Ich weiß einiges von anderen Christen oder Freunden und Bekannten. Doch in den sozialen Netzwerken kommen Dinge zur Sprache, die man sich sonst nicht erzählt. So kann ich einfach mal kurz «Hallo» sagen oder aber Seiten am anderen kennenlernen, die (mir) wirklich neu sind. Durch so einen Besuch bei Facebook, ein kurzes «Ich denk an dich» oder das Beten füreinander entsteht eine tiefe Verbundenheit.
 
4. «Social Media» ist … sozial. Gut, dass die Kommunikation z.B. bei Facebook in zwei Richtungen geht. Ich kann mich mitteilen und zuhören. Einbahnstraßenkommunikation ist zu recht verpönt. Die Kraft sozialer Netzwerke liegt ganz klar in Frage und Antwort, im Austausch, im Miteinander.
 
5. Virtualität und Realität ergänzen sich. So wie ich Zeit im «wirklichen Leben» verplempern kann, kann ich sie auch online vertrödeln. Der Feind möchte einfach nicht, dass ich meine Zeit sinnvoll nutze. Nicht nur, wenn ich online bin, bin ich hierfür anfällig. Also versuche ich, meine Zeit bei Facebook & Co sinnvoll zu nutzen und gleichzeitig zu beschränken. Manch ein Kontakt ist nur virtuell möglich – aber für manches Gespräch ist es besser, mit einer Flasche Wein in der Hand an die Nachbartür zu klopfen.
 
6. Das Ziel ist Ermutigung. Du brauchst mich, und ich brauche dich. Das hört sich nur so lange platt an, bis ich auf dein Gebet angewiesen bin oder du meinen Rat brauchst. Wir haben unsere Kämpfe zu bestehen – und immer wieder posten wir etwas davon. Ich möchte daher mit offenen Augen im Netz unterwegs sein, offen auch für das, was andere zwischen den Zeilen schreiben, und sie ermutigen.
 
7. Ich tu, was ich kann, aber nicht mehr. Das Internet hat 24/7 «geöffnet». Ich nicht. Ich antworte manchmal später und manchmal auch gar nicht. Dabei hoffe ich, dass meine Gesprächspartner darauf nicht verletzt reagieren. Und nehme mir selber vor zu akzeptieren, dass auch andere nicht permanent online leben.
 
8. Die ganze Bandbreite der Kommunikation ist möglich. Je selbstverständlicher die sozialen Netzwerke Teil meines Lebens sind, desto weniger Bereiche klammere ich hier aus. So erlebe ich online großartige Gespräche, Gebet füreinander, Ermutigung, Ideenaustausch, Neuigkeiten, berührende und herausfordernde Infos und Weisheiten genauso wie geteilte Trauer oder das Verarbeiten von Problemen. Und ich freue mich über die Bandbreite dessen, was man miteinander teilen kann.
 
9. «Netiquette» gewinnt. Der verbale Müllplatz des einen ist das Wohnzimmer des anderen. Wenn ich im Netz kommuniziere, dann will ich niemanden verletzen und nicht niveaulos reagieren. Höflichkeit und Freundlichkeit kosten nichts, verändern aber viel. Sicher bleibt es ein Übungsfeld, doch ich möchte andere auch durch mein Reden und die Art, mit ihnen umzugehen, gewinnen und so etwas wie den Fußabdruck von Jesus online hinterlassen.
 
10. Ich bin dabei! Der Heilige Geist ist überall, auch da, wo ich klicke. Und weil er dabei ist, geschehen Wunder, werden Leben neu. Deshalb möchte ich genau dort sein, wo Gott handelt: (auch) in den sozialen Netzwerken!

Webseite:
Pastors.com

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Datum: 16.01.2014
Autor: Hauke Burgarth
Quelle: Livenet / pastors.com

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