Zu Halloween
Süsses und Wahres
Was den 31. Oktober angeht, ist unser Land gespalten. Für die einen ist Halloween nur ein Spass, andere jedoch setzen sich kritisch mit der Thematik auseinander. Über die Hintergründe und Gefahren von Halloween gibt dieser Artikel Einblick.
Vielleicht kennen Sie das: Kinder stehen vor der Tür und rufen «Süsses oder Saures». Die verkleideten Kids strecken den mehr oder weniger amüsierten Nachbarn ihre Beutel entgegen, um Süssigkeiten einzusacken. «Trickt or Treat» (Süsses oder Saures), das ist der Spruch, der aus dem Gruselfest der alten Kelten entstand und sich über Umwege auch bei uns etablierte. In diesem Artikel wollen wir bedenkenswerte Hintergründe aufzeigen.
Ist Gruseln süss …?
«Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis als Licht bezeichnen und Licht als Finsternis, die Saures für süss erklären und Süsses für sauer.» Jesaja, Kapitel 5, Vers 20.
Menschen mit Realitätssinn wissen, dass uns die Toten nicht heimsuchen, so wie es die Kelten an Halloween befürchteten. Zum Zeitpunkt der jährlichen Wintersonnenwende vermuteten sie ein offenes Tor zwischen Leben und Tod. Hässliche Kürbisfratzen sollten die Toten abschrecken und Opfergaben die Lebenden schützen.
Obwohl das Gruselfest vorwiegend in der Unterhaltungswelt Einzug fand, stellen wir fest, dass Ängste, grausame Brutalität und Verrohung auch in der realen Welt um sich greifen. Täglich können wir davon auch in den Nachrichten lesen und hören.
… und Dunkelheit wahr?
«Wer aber eins dieser kleinen Kinder, die mir vertrauen, zu Fall bringt, für den wäre es noch das Beste, mit einem Mühlstein um den Hals ins tiefe Meer geworfen zu werden.» Matthäus, Kapitel 18, Vers 6.
Jedes Kind weiss, wie schrecklich es ist, allein im Dunkeln nach Hause zu gehen. Auch Erwachsenen macht Dunkelheit Angst. Dennoch sind wir fasziniert davon. Irgendetwas verbirgt sich dort und will von uns entdeckt werden. Das Geheime und Verborgene zieht uns an. Selbst Kinder lassen wir mit dieser ‘dunklen Faszination’ spielen.
Die Bibel nennt die Ursache hierfür ungeschminkt beim Namen. Von Natur aus sind wir alle Kinder der Finsternis und nicht des Lichts (Epheser, Kapitel 5, Vers 8). Doch Gottes Liebe möchte uns ins Licht holen. Sein Licht gibt Geborgenheit und Sicherheit. In der Bibel heisst es dazu: «Das Volk, das in Finsternis lebt, sieht ein grosses Licht; hell strahlt es auf über denen, die ohne Hoffnung sind.» Jesaja, Kapitel 9, Vers 1.
Der wahre Grund zum Feiern
Der Reformator Martin Luther (1483-1546) entdeckte durch das Bibellesen, dass uns Gottes Gnade ein Leben ohne Todesfurcht schenkt. Das veränderte sein Leben und das Leben der Kirche. Daran gedenkt der Reformationstag am 31. Oktober, den wir seit über 500 Jahren feiern.
Wir feiern das Leben
In Luthers Zeit starben viele Menschen an Pest und Cholera. Er selbst wurde bei einem Unwetter fast vom Blitz erschlagen. Und heute? In dieser instabilen und gefährlichen Welt sorgen wir uns zu Recht um unser Leben. Trotzdem sind wir alle Todeskandidaten. Wir müssen sterben – früher oder später. Doch Luther fand, wie viele andere, in Jesus Christus eine lebendige Hoffnung. Jesus starb am Kreuz und ist am dritten Tag auferstanden, damit auch wir leben können.
«Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, damit jeder, der an Ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.» Johannes, Kapitel 3, Vers 16.
«Allen denen aber, die an Jesus Christus glauben, gibt er das Recht Kinder Gottes zu sein. Denen, die an seinen Namen glauben.» Johannes, Kapitel 1, Vers 16.
Das ist es, was Gott jedem einzelnen anbietet! Möchten Sie das auch?
Wir feiern die Freiheit
Die kalte Jahreszeit ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Draussen wird es immer frischer und der trübe November steht vor der Tür. Doch bis Weihnachten, dem Geburtstag Jesu, ist es nicht mehr weit. Die Geschichte von Jesus kann auch Ihre Geschichte werden. Wollen Sie frei von Dunkelheit in Ihrem Leben werden? Dann vertrauen Sie sich Jesus an. Reden Sie mit ihm im Gebet. Hier finden Sie einen Vorschlag:
«Herr Jesus Christus, ich habe deine Einladung gehört und öffne dir mein Leben. Danke, dass du für mich am Kreuz gestorben und wieder auferstanden bist. Ich bekenne dir meine Sünde und bitte dich um Vergebung, dass ich bisher ohne dich gelebt habe. Ich möchte dich als Herr und Retter meines Lebens aufnehmen. Hilf mir, deinen Willen zu erkennen und zu tun. Amen.»
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