Jugendkongress

Grosseltern sollten geistliche Enkel adoptieren

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Jugendliche brauchen generationsübergreifende Gottesdienste und Kleingruppen, um Christen zu bleiben. Nötig sind zudem reife Christen, die bereit sind, Zeit in Jugendliche zu investieren. Das sagte die Leiterin des Fuller Jugend-Instituts, Kara Powell (Los Angeles), beim Jugendkongress von Willow Creek Deutschland, der vom 31. Mai bis 2. Juni in Wetzlar stattfand.

Powell forderte vor allem Senioren dazu auf, sich Teenagern zuzuwenden. Viele Jugendliche wohnten weit von ihren Grosseltern entfernt, sehnten sich aber nach Beziehungen zu älteren Christen. So könnten Grossmütter und Grossväter geistliche Enkel adoptieren, für sie beten und sich um sie kümmern.

In der Jugendarbeit gelte die Faustregel, dass ein Erwachsener für fünf Jugendliche zuständig ist. Powell zufolge sollte dieses Verhältnis umgekehrt werden: Fünf Erwachsene sollten ihre Zeit und ihre Erfahrung in einen Jugendlichen investieren. Anstatt neue Programme einzuführen, sollten christliche Gemeinden sich stärker der Einzelbetreuung von Jugendlichen zuwenden. Generationenübergreifende Gemeindearbeit sei eines der besten Dinge, um einen stabilen Glauben zu erreichen, so Powell.

Impulse für Jugendleiter

Die Veranstalter des Kongresses zogen ein positives Fazit. Das Ziel, Jugendliche und Jugendleiter zu motivieren, sei erreicht worden, sagte der Geschäftsführer von Willow Creek Deutschland/Schweiz, Karl-Heinz Zimmer. Die Zusammenarbeit mit den Jugendverbänden von Kirchen und Gemeinden bezeichnete er als gelungen.

Webseite:
Willow Creek

Datum: 03.06.2013
Quelle: idea

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