Vitaly Vinogradov

Dekan des ukrainischen theologischen Seminars in Butscha getötet

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Vitaly Vinogradov (Bild: Facebook)
«Über 410 Zivilisten wurden nach ukrainischen Angaben in der Kleinstadt Butscha 25 Kilometer nordwestlich von Kiew ermordet», schreibt The Pioneer Briefing. Einer von ihnen war Vitaly Vinogradov, Dekan eines evangelisch theologischen Seminars.

Paul Ronzheimer, stellvertretender Chefredakteur der Bild-Zeitung, ist einer der wenigen Journalisten, die vor Ort waren. «Das war wie in einem Horrorfilm: überall Leichen auf den Strassen. Wir haben einen Mann gesehen, der auf seinem Fahrrad sass und Kartoffelsäcke dabei hatte – abgeschossen. Wir haben Menschen gesehen, denen die Hände zusammengebunden wurden auf dem Rücken, und man sieht die Einschusslöcher an den Köpfen.»

Human Rights Watch hat die Gräueltaten am 03. April 2022 bestätigt, die von Russland bisher als Fake abgetan wurden. Auch andere Medien wie die Deutsche Welle haben in unabhängigen Untersuchungen die Videos zu den Vorfällen bestätigt.

Gebet für die Angehörigen

Auf seiner Facebookseite schreibt Peter Schneeberger, Leiter des Dachverbands Freikirchen.ch: «In unseren Gedanken und Gebeten sind wir bei der Bevölkerung der Ukraine, die in diesem unsäglichen Krieg Schlimmes erlebt und ihre Träume und ihr Land in Flammen aufgehen sieht. Wir leiden mit den Trauernden und den Angehörigen von Vitaly Vinogradov.» Er war Dekan eines theologischen Seminars in Kiew gewesen und wurde ebenfalls in Butscha umgebracht.

Schneeberger weiter: «Wir rufen Gott an, wie wir es in Psalm, Kapitel 68, Verse 29-31 aufgeschrieben sehen: 'Biete auf, Gott, deine Macht, die Macht, Gott, die du an uns bewiesen hast. [...] Bedrohe das Tier im Schilf, die Rotte der Stiere unter den Kälbern, den Völkern, die da zertreten um des Silbers willen. Zerstreue die Völker, die gerne Krieg führen.'»

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Datum: 05.04.2022
Autor: Peter Schneeberger / Livenet
Quelle: The Pioneer Briefing / Human Rights Watch / Evangelicalfocus / Livenet

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