Erzbischof Justin Welby

«In der Kirche bricht ein neuer Frühling an»

«Wir leben in unsicheren Zeiten», dies war der Ausgangspunkt der Predigt von Erzbischof Justin Welby während einer Leitungskonferenz der charismatisch geprägten kirchlichen Erneuerungsbewegung «New Wine» (Neuer Wein) im mittelenglischen Harrogate. Doch inmitten aller Unsicherheit sieht er einen Aufbruch.

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Erzbischof Justin Welby während einer Leitungskonferenz der charismatisch geprägten kirchlichen Erneuerungsbewegung «New Wine».
Das Oberhaupt der über 80 Millionen Anglikaner weltweit gab zu, dass dies keine neue Erkenntnis sei, doch «das Umfeld einer Welt der Unsicherheit, der Ungleichheit – all dieser Dinge, über die wir lesen – ist ein ideales Umfeld für das Volk Gottes. Es ist das Meer, in dem wir am besten schwimmen können. Es ist ein Meer, das uns die Chance gibt zu geben, zu leiden, zu sterben, zu bekehren und zu verändern.» Denn die einzige Sicherheit inmitten aller Unsicherheit sei Jesus Christus.

Ein heiliges Volk anstatt starker Führer

Vor 1'700 Konferenzbesuchern ging Welby auf den Text in 1. Korinther 4 ein und forderte die Zuhörer auf, ein heiliges Leben zu leben, anstatt nach starken Leitern zu suchen. Denn «wir haben seit 2'000 Jahren einen starken Leiter, und der heisst Jesus Christus. Wir brauchen keine anderen, er ist genug. […] Wir sollten also nicht nach grossen Führern suchen, sondern danach streben, ein heiliges Volk zu sein. Denn nur so können wir eine Welt für uns gewinnen, die immer mehr verloren geht.»

«Das Eis schmilzt»

Inmitten der Unsicherheit und der weltweiten Probleme sieht Welby in der Kirche – insbesondere in der Kirche Englands – jedoch einen Neubeginn: «Ich glaube von ganzem Herzen, dass die langen Jahre des Winters in der Kirche […] sich ändern. Das Eis beginnt zu schmelzen, der Frühling kommt. Es bricht ein neuer Frühling in der Kirche an!»

Zur Webseite:
Die komplette Predigt von Justin Welby (englisch)

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Datum: 29.03.2016
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet

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