Der Lebenskurs
MyLife-Workshop in Davos
Wer kennt sie nicht – die (An)Fragen an das eigene Leben: «Was hat mich positiv oder negativ
geprägt?», «Wie kann ich Heilung meiner Verletzungen erfahren?». Im MyLife-Workshop geht es um Prägungen, Stärken und Schwächen.
Marc Schmed,
Sie leiten ab Januar einen MyLife-Workshop in Davos. Wen möchten Sie
ansprechen?
Wir
möchten Menschen ansprechen, die sich noch mehr vom Leben erhoffen! Menschen,
die bereit sind, sich mit ihrer Biografie zu beschäftigen und sich ihr zu
stellen.
Mit welchen
Themen setzt man sich in diesem Kurs auseinander?
Es
geht um Lebensthemen, um Prägungen, zum Beispiel um die Frage: Was hat mich zu
dem gemacht, was ich heute bin? Wie ein Schmetterling zwei Flügel hat, so
haben auch wir Menschen zwei Seiten: Stärken und Schwächen, Gaben und Unfähigkeit.
Im Alltag sind wir leider von unserer Umgebung so programmiert, dass wir oft
nur die starke Seite präsentieren. Dabei liegt auch gerade in meinen Begrenzungen
eine ungeheuere Kraft.
Und wenn ich
eher der schüchterne Typ bin, der in der Gruppe lieber nichts sagt, geht das
trotzdem?
Im
MyLife-Workshop gilt: Jede Person darf so viel sagen, wie sie möchte und darf
von den Lebensgeschichten der anderen profitieren. Wir sind verschieden
geprägt. Das ist genau richtig so! Wir handeln verschieden und sind verschieden.
Häufig wirken extrovertierte Menschen als stark, manchmal auch überheblich
und dominant! Da fühlen sich schüchterne Typen überrollt. Das habe ich auch
in meinem Leben schon erlebt.
Sie sind
schon viele Jahre als Christ unterwegs, seit vier Jahren leiten Sie die Freikirche
FEG Davos. Was überzeugt Sie am christlichen Glauben?
Der
christliche Glaube ist zeitlos. Er ist keine Religion, auch keine Insitution.
Er ist Beziehung. Beziehung mit einem Gott, der mich geschaffen und geprägt
hat, der sich für mich interessiert und mit dem ich ein von Hoffnung
geprägtes Leben haben darf.
Der christliche Glaube ist stark mit Hoffnung verbunden. Wie versuchen Sie persönlich
für Ihr Umfeld ein Hoffnungsträger zu sein?
Unsere
Gesellschaft ist häufig darauf programmiert, sich auf das Manko, auf die Fehler,
auf das, was noch unvollkommen ist, zu fokussieren. Obwohl ich in meinem Leben
vorwärts kommen möchte und ich in den Augen meiner Frau immer am optimieren
bin, versuche ich immer auf das zu schauen, was schon gut läuft. Nicht
krampfhaft an unseren Baustellen im Leben herumzuflicken, sondern hoffnungsvoll
an unserem Potential dranzubleiben, ist meine Devise.
Zum Anlass
Start des Kurses:
Freitag, 28. Januar 2022
19 Uhr im
UGLU an der Scalettastrasse 1, 7270 Davos Platz
Die weiteren Termine
folgen nach dem Startanlass.
Kontakt & Anmeldung
Marc Schmed
marc.schmed@feg-davos.ch
077 493 68 34
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Quelle: Jesus.ch-Print