Jubiläums-Adventskalender

Lichtblicke 2015: Das Bekenntnis von Angela Merkel

Etwas mehr als 2'200 News-Artikel werden in einem Kalenderjahr auf Livenet.ch und Jesus.ch veröffentlicht. In den Tagen bis Weihnachten pickt jede Redaktorin und jeder Redaktor eine Story heraus, die sie oder ihn besonders gefreut hat. Heute ist Fritz Imhof an der Reihe.

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Angela Merkel
Wenn Politikerinnen und Politiker vom Glauben reden, ist oft Vorsicht angebracht, denn der Glaube lässt sich auch für politische Interessen instrumentalisieren. Eine Ausnahmeerscheinung ist da die deutsche Bundeskanzlerin, die 2015 die Schweiz besucht hat.

In Bern antwortete sie auf eine Zuschauerfrage, ob nicht die Einwanderung von vielen Muslimen eine Bedrohung für Europa sei: «Wir haben doch alle Chancen und alle Freiheiten uns zu unserer Religion, sofern wir sie ausüben und an sie glauben, zu bekennen.» Gleichzeitig plädierte sie dafür, dass sich westliche Bürger mit der eigenen christlichen Kultur auseinandersetzen: «Haben wir doch bitteschön die Tradition, mal wieder in den Gottesdienst zu gehen oder ein bisschen bibelfest zu sein oder vielleicht auch mal ein Bild in der Kirche erklären zu können.» Sie forderte damit indirekt auch auf, den christlichen Glauben nicht vor den Muslimen zu verstecken, sondern mutig zu bekennen und damit indirekt eine positive Strategie gegen latente und offene Ängste zu verfolgen.

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Redaktor Fritz Imhof
Angela Merkel, die seit Jahren als mächtigste Frau der Welt gilt, scheut sich nicht, ihre Überzeugung auch in politische Entscheidungen umzusetzen und dabei hohe Risiken in Kauf zu nehmen. So ihre Einladung an die im Balkan gestrandeten Flüchtlinge, nach Deutschland einzureisen. Sie war sicher nicht so naiv zu denken, dass die Entscheidung keine grosse Herausforderung für ihr Land wäre und wusste um kommende politische Auseinandersetzungen. Aber offenkundig obsiegte ihre persönliche Überzeugung über realpolitische Bedenken. Sie ist damit ein politischer Ausnahmefall. Für Livenet ein Grund, sie 2015 mit zwei Artikeln zu ihrem Glauben und ihren Überzeugungen zu würdigen.

Hier geht es zu den Artikeln über Angela Merkel:
Bundeskanzlerin Angela Merkel: «Warum ich Christin bin»

Keine Angst vor Islamisierung: Merkel: «Haben wir den Mut, zu sagen, dass wir Christen sind»

Datum: 23.12.2015
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet

Kommentare

Diese Merkel Darstellung ist nicht nur einseitig sondern etwas gar naiv. Selbst gläubige, in der Schweiz ansässige Flüchtlinge bestätigten mir, dass Merkels Politik durchaus auch als „Sterbehilfe“ an Europas Christlicher Kultur betrachtete werden kann. Eine Politik, die zwar mit christlichen Floskeln garniert wurde, der bewussten Islamisierung aber auch Tür und Tor öffnet. Bis hin zur Möglichkeit, extremen islamistischen Komponenten die Einreise ins gelobte Deutschland und somit nach Europa sehr zu erleichtern. Christlicher „Journalismus“ dürftet ruhig etwas objektiver daherkommen…

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