«Wie Christus lieben»
Schwesterschiff der «Africa Mercy» sticht bald in See
Die christliche Organisation «Mercy Ships» wird 2021 mit der «Global Mercy» wieder auf Afrika zusteuern. Rund 800 freiwillige Chirurgen, Krankenschwestern und Helfer investieren viel Zeit und Herzblut, um in einigen Ländern kostenlose erste Hilfe zu leisten.
Die Organisation «Mercy Ships» verkündete kürzlich, dass sie im Schlussspurt mit der Konstruktion des neuen Schiffes «Global Mercy» ist. Die «Global Mercy» ist 174 Meter lang, 37'000 Tonnen schwer und verfügt über sechs Operationssäle und 199 Spitalbetten. Zudem haben auf dem grössten medizinischen Schiff der Welt rund 800 Freiwillige Platz. Sie werden in verschiedenen Teilen in Afrika gratis Hilfeleistung anbieten. Das Schiff wird ausserdem unter anderem auch über ein Auditorium, eine Bord-Schule und Vieles mehr verfügen - alles so konzipiert, dass ein effizientes Arbeiten möglich ist und bis zu 950 Menschen an Bord Platz finden, inklusive Patienten und Freiwillige, wenn die Global Mercy im Hafen liegt.5'800 Personen erste Hilfe leisten
«Das Schiff repräsentiert den Aufruf zum Handeln für jeden, der zum Dienen berufen ist. Es besteht so auch die Möglichkeit, mit seinem (medizinischen) Talent auf die globale Gesundheitsversorgung einen positiven Einfluss zu haben», sagt Rosa Whitaker, Präsidentin von Mercy Ships. Das «schwimmende Spital» hat Kapazität, um pro Jahr 5'800 Personen medizinische Hilfe anzubieten. Dies ist zweimal mehr als bei der «Africa Mercy», welche über die letzten 40 Jahre unterwegs war. Im Mai 2019 feierten sie auf dieser die hunderttausendste Gratisoperation (Livenet berichtete).«Unsere Patienten erleben auf dem Schiff nicht nur körperliche Heilung, sondern sie finden meist mehr. Kindern ist es möglich zur Schule zu gehen. Mütter und Väter können arbeiten und ihre Familie versorgen. Gemeinschaften werden wiederhergestellt. Den Zugang von medizinischer Hilfe bedeutet für viele Patienten, wieder Hoffnung zu finden», so Mercy Ships.
Stimmen von Verantwortlichen in der Schweiz:
René Lehmann, Geschäftsführer Mercy Ships Schweiz:
«Ich bin äusserst dankbar für Gottes Versorgung in Zusammenhang mit dem Bau der Global Mercy. Wir vertrauen und hoffen darauf, dass wir schon bald mit zwei Schiffen noch mehr Menschen erreichen können! Stellen Sie sich dann vor: unsere Patienten, deren Familien, ja ganze Dorfgemeinschaften sehen die Veränderung die oft ganzheitlich ist und neue Hoffnung verbreitet. Dank Projekten an Land und gezielter Weiterbildung von lokalen medizinischen Fachkräften, die auch nach Abfahrt unserer Schiffe von uns weiter betreut werden, erzielen wir eine 'Multiplikation' mit Langzeitwirkung, die über das praktische Können hinausgeht.»
Roland Decorvet, Präsident Mercy Ships Schweiz (Ehemaliger Geschäftsführer Nestlé (China):
«Mit der Global Mercy ist Mercy Ships kurz vor einem noch nie dagewesenen Entwicklungsschritt, der zu einer deutlichen Steigerung der humanitären Hilfe führen wird. Gemeinsam mit den Gastgeberländern, Tausenden von Freiwilligen und grosszügigen Spendern auf der ganzen Welt freuen wir uns darauf, dass in Zukunft noch viele Tausende von Menschen von lebenswichtigen Operationen profitieren werden und so neue Hoffnung für ein besseres Leben schöpfen können!»
100'000 Gratisoperationen: Mercy Ships: «Vermächtnis der Hoffnung und Heilung»
Achtteilige Serie geehrt: Preis für Doku über «Mercy Ships»
Erfolgreiche Hilfsaktion: Mercy Ships behandelte mehr als 15'000 Menschen in Madagaskar
Autor: Nora Baumgartner
Quelle: Livenet / Evangelical Focus / Christian Today