«Geschenk der Gnade Gottes»

In Koreas Sicherheitszone wird Friedenskapelle gebaut

Zoom
Nord- und südkoreanische Sicherheitszone (Bild von Südkorea aus)
Nach den Friedensgesprächen zwischen Nord- und Südkorea, die auf der ganzen Welt Hoffnung aufbrechen liessen, soll nun eine Friedenskapelle in der entmilitarisierten Zone zwischen den zwei Ländern gebaut werden.

Standort der Kapelle wird das ehemalige Dorf Panmunjom sein, in dem sich heute die Truppen von Nord- und Südkorea gegenüber stehen. Anfang Juni wurde dort bereits eine Zeremonie abgehalten, um den Ort dem Bau der Kirche zu weihen.

Das Gebäude soll aus nur einem Stockwerk bestehen und Raum für 100 Besucher bieten. Es soll bis März 2019 fertiggestellt werden. Früher hatte hier schon eine Kapelle gestanden, die 1958 gebaut worden war, etwa drei Jahre nach den Friedensgesprächen, die zum Waffenstillstand zwischen den zwei Koreas führten.

«Segen für alle Besucher»

Für die Kapelle verantwortlich sein wird Bischof Francis Xavier Yu Soo-il. «Der Bau dieser neuen Kapelle in der gemeinsamen Sicherheitszone ist ein Geschenk der Gnade Gottes», erklärte Xavier laut UCA News. Hier sollen Menschen hinkommen können, um für die Vereinung von Nord- und Südkorea zu beten. Und es soll den Soldaten, die in dem Dorf dienen, als geistlicher Ort dienen, «ein Segen für alle, die diesen Ort besuchen».

Zum Thema:
Reaktion auf Friendsgespräche: Nordkoreas Christen: «Das ist nicht das, wofür wir gebetet haben»
Zeitspiel oder Fairplay?: Nordkorea tritt gemeinsam mit Südkorea bei Olympia an
Historisches Gipfeltreffen: Gebetserhörung für Koreas Christen

Datum: 01.07.2018
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Christian Post

Kommentar schreiben

Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich neu, um diesen Artikel zu kommentieren.
Anmelden
Mit Facebook anmelden

Kommentar

Regula Lehmann: Empörung ist billig
Wir befinden uns inmitten der Fastenzeit vor Ostern. Livenet-Kolumnistin Regula Lehmann fastet...

Adressen

CGS ECS ICS