Nächster Halt: Utzenstorf

Die Reise der Corona-Bibel geht weiter

Florian Wüthrich übergibt Silvia Grossenbacher die Corona-Bibel (Bild: Yannick Spriessler)

Nach einem Monat im Livenet-Büro kann die handgeschriebene Corona-Bibel im Februar nun in Utzenstorf angeschaut werden. Die Übergabe erfolgte am Dienstag, 1. Februar 2022, in Bern. Bereits am Sonntag kommt die Bibel zu ihrem ersten öffentlichen Einsatz in Utzenstorf.

Silvia Grossenbacher von der Reformierten Kirchgemeinde Utzenstorf nahm die Corona-Bibel am 1. Februar 2022 aus den Händen von Livenet-Redaktionsleiter Florian Wüthrich in Empfang. Als sie von der handgeschriebenen Bibel hörte, habe sie dies sofort begeistert. «Die Bibel hält uns zusammen. Sie ist das Fundament, auf dem wir stehen», so die Projektleiterin der Corona-Bibel-Beherbergung in Utzenstorf.

Attraktion zum 500-Jahre-Jubiläum

Dass Gottes Wort unter die Leute gehört, ist auch die Überzeugung der Initianten der Corona-Bibel. Darum wurden von der Corona-Bibel rund 20 Faksimile-Druckausgaben hergestellt, von denen nun drei in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz auf der Reise sind. Eine davon lag den ganzen Januar durch in Bern im Livenet-Büro. Nun wurde Sie wie erwähnt der ev.-ref. Kirchgemeinde Utzenstorf (BE) übergeben. Die Kirchgemeinde im Emmental feiert momentan das 500-jährige bestehen der Kirchenfenster. Dies biete eine gute Gelegenheit, so Kirchgemeindepräsident Peter Grossenbacher in der Berner Zeitung, die Kirche auf eine etwas andere Art zu zeigen.

Zum Kirchensonntag am 6. Februar wird die Corona-Bibel bereits das erste mal öffentlich in Utzenstorf eingesetzt. Danach kann sie den ganzen Februar über im Kirchgemeindesektretariat besichtigt werden.

Buch der Krisen

In nur 10 Wochen während des ersten Zeit der Pandemie haben mehr als 1'000 Menschen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und vielen anderen Ländern alle 1'189 Kapitel der Bibel mit der Hand abgeschrieben, liebevoll gestaltet und mit persönlichen Kommentaren versehen. Gottes Wort, von Menschen neu aufgeschrieben – ein Gemeinschaftswerk in einer Zeit, in der Millionen in ihre Häuser und Stuben eingesperrt waren.

Beim Abschreiben der biblischen Kapitel konnten die Schreibenden entdecken, wie sehr die Bibel ein Buch ist, das in Krisenzeiten entstanden ist und darum besonders in solchen Krisenmomenten seine Kraft entwickelt.

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