Bilanz zum Jahr der Dankbarkeit
10'000 Gründe zum Danken
Am Bettag endete in der Schweiz das offizielle Jahr der Dankbarkeit. Die Kampagnenleitung blickt zum Ausklingen des Jahres nochmals zurück. Sie hofft, dass die Dankbarkeit fester Bestandteil im Alltag der zahlreichen Mitwirkenden bleiben wird.
«Wir wollten den alten biblischen Wert der Dankbarkeit ein Jahr lang besonders ins Rampenlicht stellen. Trotz eingeschränkten Ressourcen und einem kleinen Team ist uns das gelungen», freut sich Stefan Gerber, der Leiter vom Jahr der Dankbarkeit in der Schweiz.Mit unterschiedlichsten Aktionen den dankbaren Lebensstil eingeübt
Zusammen mit Vertretern der dreizehn Initiativpartner schaute er beim Abschlusstreffen auf eine vielseitige, kreative Kampagne zurück: «Das Thema ist definitiv an der Basis angekommen.» Viele Gemeinden und Gruppen hätten sich von der Initiative inspirieren lassen, thematische Gottesdienste oder Gesprächsabende veranstaltet, ein Dankbarkeits-Gemeindewochenende organisiert oder gleich das ganze Jahr genutzt, um mit unterschiedlichsten Aktionen den dankbaren Lebensstil einzuüben.Mit seiner Gemeinde war auch Philipp Kohli, Pastor der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Bern, offizieller Partner vom Jahr der Dankbarkeit. Neben vielen Spezialanlässen setzte sich die Gemeinde zum Ziel, innerhalb von einem Jahr 10'000 Gründe zum Danken an einer Säule im Gemeindehaus zu sammeln. Noch läuft die Aktion, Livenet berichtete bereits darüber.
Dankbarkeit im Kleinen und im Grossen
Während dem ganzen Jahr der Dankbarkeit liessen sich Einzelpersonen, Gruppen und ganze Gemeinden vom offiziellen Ideenheft inspirieren. Rund 4'000 Exemplare von diesem praktischen Magazin mit Hintergrundartikeln und ganz konkreten Umsetzungsideen konnten bis heute versendet werden.«Wir freuen uns über die viele Medienberichte, Aktionen oder Produkte zur Kampagne, doch was uns als Partner besonders berührt, sind die Storys von einzelnen Personen, die sich auf das Abenteuer eines dankbaren Lebensstils eingelassen haben», gibt Stefan Gerber zu bedenken. Und liefert gleich einige konkrete Beispiele:
- Die Familie, in der jedes Familienmitglied auf Zettel schrieb, wofür es dankbar ist und so eine ganze Dankbarkeits-Vase füllte
- Die Frau, die den Stellenmarkt durchforschte und der plötzlich bewusst wurde, wie dankbar sie eigentlich für ihren aktuellen Job sein kann
- Der junge Mann, der trotz starker körperlicher Behinderung eine öffentliches Danke-Tagebuch führt
- Die Frau, die im Vorbeigehen spontan dem Personal eines Verkaufsladen einen Dank fürs liebevoll hergerichtete Schaufenster ausspricht
- Der Mann, der seine Alzheimer erkrankte Frau pflegt und darin dankbar bleibt…
Das Jahr der Dankbarkeit ist zu Ende, doch für viele war es hoffentlich erst der Anfang. «Es gibt immer einen Grund zu danken – das hat das Jahr der Dankbarkeit gezeigt. Meine Hoffnung ist es, dass wir das auch ohne Kampagne immer neu entdecken!», sagt Stefan Gerber und spricht zum Ende – wie könnte es anderes sein – noch einen Dank aus: «Ich danke allen Partnern von Herzen für die wertvolle Zusammenarbeit und die kreativen Ideen. Und ein Dankeschön auch all denen, die an ihrem Ort motiviert durch das Jahr der Dankbarkeit diesen wichtigen Wert thematisiert haben!»
Zum Thema:
Themenjahr Dankbarkeit: «Es gibt immer einen Grund zum Danken»
Schwierigkeiten überwinden: Die positive Kraft des Dankens
Dossier: Jahr der Dankbarkeit
Autor: Niklaus Mosimann
Quelle: Livenet / SCM Bundes-Verlag