Deutschlandweite Aktion

«Beten macht den Unterschied»

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Frauke Teichen (Bild: zVg)
Am Neujahrstag erholen sich viele von der langen Silvesternacht. Demgegenüber ruft ein Bündnis von Christen in Deutschland für den Abend des 1. Januars 2022 zum Gebet auf.

«Beten macht einen Unterschied und es hat viel Kraft.» Davon ist Frauke Teichen, Mitglied des Leitungsteams der Gemeinde ICFMünchen, fest überzeugt. Sie ruft die Christen in Deutschland dazu auf, sich am Gebet für Deutschland am Neujahrstag 2022 zu beteiligen: «Seid dabei, denn es ist das Beste, was Christen tun können!» Teichen gehört zum Kreis der Initiatoren der Gebetsaktion.

Der Aufruf «Mit Gebet ins neue Jahr» hat das Leitwort «Hoffnung statt Resignation – Gebet statt Vorwurf – Versöhnung statt Spaltung.» Die Einladung zum Gebet kommt von der Initiative «Deutschland betet», die schon wiederholt zum Gebet aufgerufen hat. Daran haben früher bereits viele tausend Christen teilgenommen.

Livestream und Bibel-TV

Christen aller Kirchen und Konfessionen sind zu dem einstündigen Online-Gebet am 1. Januar um 19:00 Uhr eingeladen: In der ersten halben Stunde werden Impulse zum Gebet via Livestream vermittelt. Danach haben die Gruppen vor Ort (Freunde, Familie etc.) Zeit, gemeinsam zu beten.

Das Gebet wird auf www.deutschlandbetet.de sowie auf Youtube ausgestrahlt. Auch der Sender Bibel-TV überträgt das Online-Treffen live von 19:00 bis 19:40 Uhr. Mit einem weiteren Trailer (geplant für den 27. Dezember) soll auf den Gebetstag hingewiesen und dafür geworben werden.

«Ein Riss geht durch Familien, Freundschaften und Gemeinden»

«Die vierte Corona Welle und die zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft fordern uns heraus», so heisst es im Einladungstext. «Ein Riss geht durch Familien, Freundschaften und auch durch Gemeinden. Doch wir gehen nicht in den Vorwurf, 
nicht in die Resignation, 
nicht in die Spaltung – wir gehen ins Gebet.»

Die Initiatoren appellieren dazu «zusammenzustehen und gemeinsam zu beten. Gleich zu Beginn des neuen Jahres wollen wir unsere Hände und unsere Stimmen zum Gebet erheben.»

Der ICF-Pastorin Frauke Teichen (Jahrgang 1977) ist das Gebet für Deutschland und die Bundesregierung ein besonderes Anliegen. Sie bete immer wieder: «Herr, erbarme dich über unser Land!» Für ihre persönlichen Gebetszeiten ist ihr zur Zeit besonders die Strophe 3 aus dem Adventslied «Macht hoch die Tür» wichtig: «O wohl dem Land, o wohl der Stadt, so diesen König bei sich hat.»

Einheit ist ein «besonderer Schlüssel»

Teichen unterstreicht zudem den ökumenischen Charakter der deutschlandweiten Gebetsinitiative. Einheit unter Christen sei ein «besonderer Schlüssel» für das Miteinander und entstehe oft durch das gemeinsame Gebet der Christen. Das sei auch von herausragender Bedeutung in den Vorbereitungstreffen der Einladenden zu erleben gewesen.

Zum Kreis der Initiatoren gehören Bischof Tobias Bilz (sächsische Landeskirche), die evangelische Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner (Bayreuth), Dr. Johannes Hartl (Gründer und Leiter des Gebetshauses Augsburg), Fadi Krikor («Fathers House of all Nations»), Gerhard Pross (Verantwortlich in den Leiternetzwerken «Christlicher Convent Deutschland», «Miteinander für Europa» und dem «Treffen von Verantwortlichen»), der katholische Weihbischof Thomas Maria Renz (Bistum Rottenburg-Stuttgart), Frauke Teichen und der katholische Bischof Heinrich Timmerevers (Dresden).

Zur Webseite:
Deutschland betet

Zum Thema:
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Sonntags um 20.21 Uhr: Deutschland betet weiter

Datum: 20.12.2021
Autor: Norbert Abt
Quelle: Livenet

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