«Pfingstbote rettet Raser»
Vierser Polizei mit humorvollem Pfingstbezug
War es der Heilige Geist oder nur eine glückliche Taube? Tatsache ist, dass eine humorvolle Nachricht der Polizei von Nordrhein-Westfalen Pfingsten und den Heiligen Geist zum internationalen Gesprächsthema macht.Diese Nachricht der deutschen Polizei aus Viersen (Nordrhein-Westfalen) war so humorvoll und kreativ, dass sie sogar international Wellen geschlagen hat: Unter dem Titel «Pfingstbote rettet Raser» veröffentlichte die Polizei das Foto eines Rasers, der am 21. Mai mit 54 km/h statt der erlaubten 30 km/h über die Strasse flitzte. Eigentlich hätte das den Fahrer ein Strafgeld von 105 Euro gekostet. Doch genau im Augenblick des Blitzfotos flog eine Taube direkt vor der Kamera durch und verdeckte geschickt das Gesicht des Fahrers.
«Wink von oben»
«Der Heilige Geist mag sich etwas dabei gedacht haben», schrieb die Polizei Viersen auf ihrer Facebookseite. Und weiter: «Wir haben das Zeichen verstanden und lassen den Raser dieses Mal in Frieden. Allerdings verbinden wir damit die Hoffnung, dass der behütete Raser diesen 'Wink von oben' ebenso versteht und zukünftig angemessen fährt.»
Pfingsten ist noch Allgemeingut
Ob jetzt wirklich der Heilige Geist die Finger im Spiel hatte, ist natürlich fraglich. Dass die Polizei dies aber so interpretierte, ist nicht nur nett und humorvoll, sondern zeigt auch, dass Christi Himmelfahrt und Pfingsten durchaus noch Teil des Allgemeingutes der Deutschen sind und ihre Bedeutung vielen durchaus noch bewusst ist. Ein positives Zeichen!
So endete die Polizei Viersen denn auch ihren Facebookpost mit den Worten: «Eigentlich hätte die Taube auch ein Bussgeld verdient, denn sie war ja schliesslich auch zu schnell unterwegs. Da wir aber nicht wissen, an welchem Ort sie pünktlich zu Pfingsten sein muss, lassen wir auch hier Gnade vor Recht walten.»
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Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Facebook